Pohl-Boskamp | Welt Psoriasistag

HAUT BEKENNEN – SELBSTBEWUSST MIT SCHUPPENFLECHTE LEBEN

Die Haut von Menschen mit Psoriasis (Schuppenflechte) entspricht nicht dem gängigen Ideal. Betroffene fühlen sich stigmatisiert, unwohl und meiden als Folge die Gesellschaft anderer. „Um einem sozialen Rückzug vorzubeugen und die Lebensqualität zu erhalten, muss der Arzt den Betroffenen Lösungen aufzeigen, die für jeden Patienten ganz individuell sein können“, sagt Professor Dr. Petra Staubach-Renz von der Hautklinik und Poliklinik in Mainz. In der Therapie ist die Verbesserung des Hautbilds durch eine schonende Ablösung der Schuppen – bspw. mit der Lösung LOYON® – ein wichtiger erster Schritt, auch um die Haut auf mögliche Folgebehandlungen vorzubereiten. Doch die Aufklärung des Umfelds ist in diesem Zusammenhang ebenfalls von großer Bedeutung. So findet auch in diesem Jahr am 29. Oktober der Welt-Psoriasistag statt. Der Aktionstag soll vermitteln, was Menschen mit Psoriasis bewegt und so das Verständnis für Patienten mit dieser Erkrankung verbessern. „Ein informiertes Umfeld kann Betroffenen helfen, leichter und selbstbewusster mit ihrer Erkrankung umzugehen“, betont Staubach-Renz.

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Psoriasis ist eine der häufigsten chronischen Hauterkrankungen; rund 2 Millionen Menschen in Deutschland leiden darunter.1,2  Weißliche Schuppen und Krusten auf geröteter Haut sind typische Anzeichen der Hauterkrankung, die daher als Schuppenflechte bezeichnet wird. Sie geht mit Entzündungen einher und tritt in Schüben auf. Vollständig geklärt sind die Ursachen noch nicht. Man weiß aber, dass die Krankheit vererbt wird und bestimmte Auslöser wie Stress oder Infektionen zum Ausbruch der Schuppenflechte führen können. Bei der häufigsten Form, der Plaque-Psoriasis, entstehen erhabene und gerötete Hautbereiche, die von einem schuppigen weißen Belag abgestorbener Hautzellen bedeckt ist – sogenannte Plaques. Diese können mit einem Spannungsgefühl der Haut und starkem Juckreiz verbunden sein. Zudem entsprechen diese nicht unserem Ideal von schöner Haut. Typische Stellen sind Ellenbogen, Knie, Kopfhaut und der untere Rücken.1 Tritt die Psoriasis an gut sichtbaren Stellen wie Hals, Dekolleté, Gesicht oder Händen auf, leiden Betroffene besonders darunter: Sie fühlen sich nicht schön und werden von ihrer Umgebung oftmals aufgrund ihrer Haut diskriminiert.3 Denn Unwissende vermuten fälschlicherweise fehlende Hygiene und Ansteckungsgefahr.

Psychische Belastung, Scham und sozialer Rückzug
Neben den körperlichen Symptomen hat die Psoriasis auch erhebliche Auswirkungen auf das seelische Wohlbefinden: Die Erkrankung ist stark stigmatisierend und kann negative Auswirkungen auf den Lebensverlauf des Betroffenen haben , zum Beispiel im Berufsleben oder bei Beziehungen3. Besonders schwer haben es die Patienten, wenn die Schuppenflechte in sichtbaren Bereichen wie Kopf oder Händen auftritt.3 Dann kann schon das alltägliche Händeschütteln zum Problem werden. Darunter leidet der Kontakt mit Kollegen bei der Arbeit oder mit Mitschülern sowie Partnern. Diese Situation erzeugt psychosozialen Stress4 – und Stress im Allgemeinen kann die Psoriasis verstärken bzw. Schübe auslösen. Dies verdeutlicht ein Video von Pohl Boskamp, in dem die Psoriasis-Patientin Nina gezeigt wird: Bei ihr kam es durch einen neuen Job, der für sie viel Stress bedeutete, zu einem erneuten Schub.

Menschen mit Psoriasis treffen auch auf offene Ablehnung oder sogar auf die Aufforderung öffentliche Orte zu verlassen, zum Beispiel beim Sport oder im Schwimmbad.3 Die Folge: Betroffene meiden solche Plätze und soziale Aktivitäten, sie ziehen sich immer mehr zurück. Sie schämen sich für ihre unschöne Haut und entwickeln ein niedriges Selbstwertgefühl. Ängste, Schlafstörungen und sogar Depressionen können die Folge sein.3 Um diese Ausgrenzung zu verhindern, ist es wichtig, in der Öffentlichkeit für mehr Verständnis und Akzeptanz der Erkrankung zu sorgen. Das kann Betroffenen helfen, zu sich und ihrer Haut zu stehen und selbstbewusst mit der Psoriasis umzugehen.

Verbesserung des Hautbildes durch schonende Behandlung
Psoriasis ist nicht heilbar, aber die Symptome können durch eine Behandlung wirk-sam gelindert werden. „Eine frühzeitige Behandlung ist auch wichtig, um Begleiterkrankungen vorzubeugen,“ erklärt Staubach-Renz. Die Therapie besteht aus mehreren möglichen Stufen, wobei die Entfernung der Schuppen – auch Keratolyse genannt – immer der wichtige erste Schritt ist: Zum einen wird die Haut auf mögliche Folgebehandlungen vorbereitet; zum anderen kann das Hautbild verbessert werden. Patienten wünschen sich von der Therapie vor allem schnell eine bessere Haut (94,2 %) und ein Ausheilen aller Hautveränderungen (93,3 %).3

Eine schonende und effektive Basistherapie zur Entfernung der Schuppen ist mit LOYON® möglich. Die Lösung fließt unter die Schuppen und Krusten und löst diese schonend und ohne blutige Abrisspunkte ab. „Die Entfernung der stigmatisierenden Hautschuppen ist ein wichtiger erster Schritt, der Linderung verschafft und den Weg für die entzündungshemmende Therapie ebnet“, fasst Professorin Staubach-Renz, Mainz, zusammen. Wichtig für die Lebensqualität ist auch, dass die Therapie einfach ist, schnell wirkt und der Zeitaufwand für die tägliche Therapie nicht zu hoch ist.3 Die Anwendung von LOYON® mit Pipette oder Sprühkopf ermöglicht es, auch schwer zugängliche Hautregionen oder großflächige Bereiche problemlos zu behandeln. Durch eine Verbesserung des Hautbildes fühlen sich Menschen mit Psoriasis wieder wohl in ihrer Haut, schätzen sich selbst wieder wert und gewinnen so mehr Freude am Leben.

Mehr über Psoriasis und die Behandlung finden Betroffene auf der Website von LOYON® unter www.loyon-schuppen.de.

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