Weleda | Trendforschung
GUTES SELBSTMANAGEMENT FÜR EIN LEBEN IN BALANCE
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Die forsa-Umfrage unter mehr als 1.000 Teilnehmern belegt, dass sich 72 Prozent der Deutschen unter 60 Jahre im Alltag etwas oder sogar sehr gestresst fühlen.1 Die Ursachen von Stress sind dabei individuell sehr verschieden, ebenso die Folgen.
Eigene Ansprüche führen zu Stress
Die Zunahme an digitalen Technologien im beruflichen Umfeld ermöglicht zum einen stärkere Flexibilität in der Arbeitsorganisation, hat jedoch auch Schattenseiten: Die ständige Erreichbarkeit oder das Verschwimmen der Grenzen zwischen Arbeit und Privatem sind nur zwei Beispiele.2 Ganz gleich ob im Studium oder im Berufsleben3 – die Erwartungen an die Leistung, wie Überstunden oder das eingeschaltete Arbeitshandy nach Feierabend, sind hoch und die Ergebnisse zeigen, dass sich viele zusätzlich zu diesen äußeren Faktoren unter Druck setzen. Für 41 Prozent der Deutschen sind die eigenen hohen Ansprüche an sich selbst ein Stressfaktor. Daneben führen die Überlastung mit beruflichen Aufgaben oder im Studium (44 Prozent) sowie die Herausforderung, Familie und Beruf zu vereinbaren (25 Prozent) zu einer hohen Belastung. Darüber hinaus werden auch zu viele Anforderungen im privaten Umfeld (22 Prozent) als Stressauslöser benannt, z. B. zu viele Termine wie Sport, Hobby oder auch die Pflege oder Unterstützung eines Angehörigen. „Diese Ergebnisse zeigen, dass Stress stark internal generiert wird, wir also teilweise selbst für unseren Stresslevel verantwortlich sind.“ bestätigt Prof. Dr. Lars Schwabe, Leiter des Arbeitsbereiches Kognitionspsychologie an der Universität Hamburg. „Zugleich zeigt sich eine Ambivalenz der sozialen Einflüsse auf Stress: Während auf der einen Seite Probleme der Vereinbarkeit von Familie und Beruf Stressursache sind, so wird die Zeit in der Familie andererseits auch als Stresspuffer erlebt.“ so Schwabe. Welche Folgen4 bringt negativer Stress mit sich? Die Stressfaktoren führen bei 51 Prozent der Befragten zu Gereiztheit, bei 46 Prozent zu Problemen beim Ein- oder Durchschlafen, bei 38 Prozent zu körperlichen Beschwerden wie Kopf- oder Rückenschmerzen, 34 Prozent reagieren mit Unruhe oder Nervosität. Gefühle von Hilflosigkeit und Überforderung betrafen 26 Prozent der Befragten und Konzentrationsprobleme etwa ein Viertel. Fast jeder Fünfte gibt an, unter psychischen Problemen wie Angstzuständen oder depressiven Verstimmungen zu leiden. Stressfolgen betreffen Frauen signifikant häufiger als Männer.
Gutes Selbstmanagement für das innere Gleichgewicht
Die Weleda Trendforschung 2018 zeigt, dass bei nur jedem dritten Deutschen (29 Prozent) ein ausgewogenes Verhältnis von Arbeit und Freizeit herrscht. 82 Prozent dieser Befragten meinen, dass ein gutes Zeitmanagement und eine gute Selbstorganisation dafür Sorge tragen. Hängt ein gesundes Gleichgewicht also von uns selbst ab? 74 Prozent der Befragten, bei denen die Arbeit2 überwiegt, gehen voll und ganz in ihrer Aufgabe auf. Für sie ist es auch weniger schwierig, sich von der Arbeit abzugrenzen. Ein Grund, dass das Ungleichgewicht nicht negativ wahrgenommen wird, könnte die daraus entstehende Befriedigung sein. Stiftet die Beschäftigung einen Sinn, so empfinden Arbeitnehmer weniger körperliche oder psychische Beschwerden.5 Wird ein selbstbestimmtes Arbeiten ermöglicht – wie zum Beispiel bei einer flexiblen Arbeitszeit – sagt über die Hälfte (56 Prozent), dass bei ihnen alles in Balance ist.
Trend in Richtung Natur – Frauen haben die Nase vorn
Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein wachsen stetig – und das besonders bei jüngeren Generationen. Ein bewussteres Leben, das sich stärker auf die Natur und deren Schutz fokussiert, wird angestrebt. „Urban Gardening“ wird zum Trend in Großstädten, der Schrebergarten ist plötzlich wieder „in“ und Naturschutz – besonders der Kampf gegen Plastikmüll und der Schutz der Gewässer – wird großgeschrieben.6 Wir wollen der Natur etwas zurückgeben, da uns besonders in stressigen Zeiten bewusst wird, wie wichtig sie für uns ist. Aber warum empfinden gerade die Jüngeren mit 48 Prozent, dass die Natur sie von ihren Problemen ablenkt und diese dort weniger mächtig wirken? Sie stimmen mit 23 Prozent zu, dass sie voller Energie und Tatendrang sind, wenn sie sich in der Natur aufhalten – die Natur hilft also dabei, neue Kraft zu schöpfen.
Mehr als die Hälfte sind für natürliche Inhaltsstoffe in rezeptfreien Arzneimitteln aus der Apotheke Der Stellenwert der Natur zeigt sich nicht nur beim Stressausgleich. Der Großteil der Deutschen (59 Prozent) legt Wert auf natürliche Inhaltsstoffe bei rezeptfreien Medikamenten aus der Apotheke. Das ist eine Zunahme von 4 Prozent im Vergleich zu 2017. Frauen sind hier Trendsetter: 69 Prozent ist das bei der Medikamentenwahl wichtig oder sogar sehr wichtig, Männer bestätigen das zu 48 Prozent. Dass ein Präparat die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen soll, ist für 74 Prozent der Deutschen wichtig.Ein anhaltend hoher Stresslevel kann über kurz oder lang die Gesundheit gefährden. Die Folgen können auf Dauer zu chronischen Krankheiten führen – daher sollten die Warnsignale des Körpers ernst genommen werden. Bei stressbedingter Erschöpfung können auch Arzneimittel aus der Anthroposophischen Medizin unterstützen. Sie wirken den Reaktionen des Organismus auf Stressoren entgegen, ohne zu sedieren oder gar abhängig zu machen. Arzneimittel von Weleda mit Wirkstoffen aus der Natur entsprechen den oben genannten Wünschen an ein rezeptfreies Medikament aus der Apotheke. Dazu gehört Neurodoron®, eine arzneiliche Komposition aus Aurum metallicum (potenziertes Gold), Ferrum-Quarz und Kalium phosphoricum. Eine detaillierte Nachbetrachtung (Post-hoc-Analyse) einer wissenschaftlichen Studie mit 154 Probanden (70 Prozent weiblich, mittleres Alter 53 Jahre) zeigt, dass es deutliche Verbesserungen bei den Stresssymptomen Reizbarkeit und Nervosität gibt.7 Wer sich „überreizt“ fühlt und durch innere Unruhe, Stress und Anspannung nicht in den Schlaf findet, kann mit Calmedoron® Streukügelchen oder Mischung (Tropfen) „die Nerven beruhigen“ und das Einschlafen erleichtern.
1 Weleda Trendforschung 2018, Stichprobe: 1.003 Bundesbürger ab 18 Jahren, Befragungszeitraum 29.08. bis 04.09.2018, Institut: forsa Politik- und Sozialforschung GmbH
2 Rump J, Eilers S. Die Vereinbarkeit von Beruf und privater Lebenssituation– Krisenfestigkeit und Resilienz stärken durch Entschleunigung. In: Fehlzeiten- Report 2017. Springer, Berlin, Heidelberg, 2017: 233-243.
3 Arbeit/sonstige Verpflichtungen
4 in den letzten 12 Monaten
5 Waltersbacher A et al. Sinnerleben bei der Arbeit und der Einfluss auf die Gesundheit. In: Fehlzeiten-Report 2018. Springer, Berlin, Heidelberg, 2018: 23-46.
6
Umweltbundesamt. Umweltbewusstsein in Deutschland. www.umweltbundesamt.de/themen/nachhaltigkeit-strategieninternationales/ gesellschaft-erfolgreich-veraendern/umweltbewusstsein-indeutschland (zuletzt zugegriffen am
24.10.20187 Hufnagel R et al. Effects of Neurodoron® in patients with nervous exhaustion – Results from a randomized controlled clinical trial. EJJIM 2016; 8 (Supp 1) :43
8 Kinder im Haushalt lebend)