ERFOLGSGESCHICHTEN, DIE ZUKÜNFTIGEN NICHTRAUCHERN MUT MACHEN

Die Coaching-Teilnehmer
So unterschiedlich wie die Kunden in der Apotheke, waren auch die Bewerber: Ob Frau oder Mann, ob 26 oder 62 Jahre. Sie alle haben es trotz zahlreicher Versuche bisher nicht zum Nichtraucher geschafft. Meist war es der stressige Alltag, der die guten Vorsätze boykottierte. So ging es auch den drei Teilnehmern: Powerfrau Bettina hat in ihrem Leben schon so einiges erreicht. Einzig mit dem Rauchen konnte sie bisher nicht aufhören. Da ihr ihre Gesundheit jedoch sehr wichtig ist und auch ihre Söhne den Zwang zu Rauchen nicht nachvollziehen können, wollte sie jetzt endlich den Zigaretten endgültig Lebewohl sagen. Auch für Familienvater Maik spielt seine Gesundheit eine große Rolle. Mit seinen drei Töchtern wird es nie langweilig. Für sie möchte er noch lange gesund bleiben – das Rauchen musste daher ein Ende haben. Teilnehmerin Nicole weiß selbst „Rauchen stinkt, kostet Geld und ist völlig sinnfrei“. Ihrer Tochter hatte sie versprochen mit dem Rauchen aufzuhören, wenn sie den Schnuller abgibt. Nun muss sie endlich ihr Versprechen einlösen, denn der Schnuller ist schon lange weg.

Neben ihrer hohen Motivation brachten die drei gleichzeitig einen gesunden Respekt vor dem Vorhaben mit. Denn für sie alle war das Rauchen schon längst ein fester Bestandteil des Alltags. Ihre Tipps, die alten Verhaltensmuster zu durchbrechen, können auch bei der Beratung in der Apotheke Kunden zusätzlich motivieren und sie dabei unterstützen, die Zigarette aufzugeben.

Top 5 Tipps aus dem Motivations-Coaching
Die Expertin Nicola Fritze ist vielgefragte Rednerin, Coach, Autorin und die bedeutendste Podcasterin in Deutschland zum Thema Motivation. In einem persönlichen Coaching durchleuchtete die Motivationsexpertin zunächst bisherige Gewohnheiten, Erfahrungen und Ziele der Teilnehmer, um ihnen eine jeweils passende Strategie an die Hand geben zu können. In telefonischen Coachings begleitete sie die Teilnehmer auch anschließend durch Höhen und Tiefen. Ihre Strategie für die Coachings kann auch der Beratung in der Apotheke helfen: Zuhören und gleichzeitig wegweisend und einprägsam an das persönliche Ziel erinnern. Denn die Expertin weiß „Der größte Fehler ist es, sich selbst direkt zu tadeln, sollte es einmal nicht gleich so klappen, wie man es sich vorgenommen hat. Das schürt nur Frustration.“

Die persönlichen Top 5 Tipps der Teilnehmer können auch aufhörwillige Raucher unterstützen:

• Einen Schlussstrich ziehen: Bettinas Auto-Aschenbecher wurde auf dem Parkplatz entsorgt, und Nicoles letzte Zigaretten direkt zerbrochen. Eine Chance zurück sollte es nicht geben.
• Ablenkung suchen: Bewusstes Atmen an der frischen Luft, Kaugummi kauen, Wasser trinken oder eine Runde Laufen gehen. Wenn der Gedanke an die Zigarette kommt, helfen kleine Ablenkungen dabei neue Rituale zu schaffen und das Verlangen zu verdrängen.
• Gegengedanken erzeugen: Ihr Leitsatz „ich darf jetzt eine Zigarette rauchen – aber das will ich nicht“ zeigte Bettina immer wieder, dass sie sich nichts verbietet, sondern ihre eigenen Ziele verfolgt.
• Stärken vor Augen führen: Sie haben bereits einiges erreicht – sei es die Erziehung der Kinder, der Erfolg im Beruf oder der Kampf gegen eine Erkrankung. Sich daran zu erinnern, tut gut und motiviert.
• Ziele und Gründe für das Vorhaben aufschreiben: Das entlastet den Kopf und schafft eine Erinnerung für schwierige Momente.