Dr. Willmar Schwabe | Atemwegsinfekte

ERFAHRUNG ODER EVIDENZ? - WAS ZÄHLT MEHR BEI DER RICHTIGEN THERAPIESTRATEGIE

Mit rund 200 Atemwegsinfekten im Leben sammelt jeder Mensch einen umfangreichen Erfahrungsschatz im Umgang mit diesen meist viralen Erkrankungen und entwickelt seine ganz persönliche Vorgehensweise. Den Umgang mit Erkältungsbeschwerden prägen eigene Erfahrungen, das soziale Umfeld wie Eltern und Großeltern, Schule und Vorbilder, vor allem aber Überzeugungen und Vorstellungen von Krankheit.

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Wenn die Symptome aber von den bisher üblichen abweichen oder bei ungewohnten Krankheitsverlauf suchen Betroffene wieder neu nach der bestmöglichen Therapie. Immer häufiger auch im Internet: 180.000-mal am Tag wird Erkältung gegoogelt. Aber die Fülle nutzloser Forumsbeiträge und minderwertiger Informationen hilft oft nicht weiter. Nur die gute Kombination von eigener Erfahrung mit dem Wissen aus sozialem Umfeld, Internet und der wissenschaftlichen dokumentierten Evidenz gibt Orientierung und Entscheidungshilfe. Mit Umckaloabo® kurieren Erkältete ihre Bronchitis meist, weil sie bei früherer Anwendung zufrieden waren, oder weil Freunde, Arzt oder Apotheker den pflanzlichen Wirkstoff empfehlen. Und die Wissenschaft bestätigt: Eine Erkältung der Bronchien heilt mit Umckaloabo® etwa zwei Tage schneller aus.

Wie entwickeln wir Erfahrung?
Unsere Gesundheit erhalten wir meistens ohne Kontakt zu Ärzten und Therapeuten aufrecht; wir sind vielfältig aktiv, vermeiden Krankheiten, wollen sie in ihrer Frühphase erkennen und selbst behandeln. Dieses Handeln entsteht auf der Basis eines Alltagswissens und von Vorstellungen, die wir uns über Jahrzehnte angeeignet haben. Hier fließt persönliches und über Generationen überliefertes Erfahrungswissen aus dem familiären Umfeld ein, z. B. über das Trinken bestimmter Tees, die Einnahme von Erkältungsmitteln, die Anwendung von Wadenwickeln und andere Maßnahmen, welche schon die Eltern bei unseren Erkältungskrankheiten angewandt haben. Dieses persönliche Wissen ergänzen wir, wenn wir das Vorgehen anderer beobachten und uns mit ihnen austauschen oder wenn wir in den Medien Gesundheitsthemen sehen. In unsere Erfahrung bauen wir also eigene und fremde Erfahrung ein. Sie führt uns zu einem erlernten Gesundheitsverhalten. Dieses kann zwar von Ärzten und Therapeuten beeinflusst werden, entwickelt sich aber im Wesentlichen eigenständig und bildet einen bewährten Handlungsrahmen, wenn sich die nächste Erkältung ankündigt.

Wie gehen wir mit Krankheit um?
Nehmen wir Symptome einer Erkrankung wahr, wollen wir eine geeignete Behandlung beginnen. Sind uns die Symptome und der Krankheitsverlauf vertraut, nutzen wir unsere bewährten Maßnahmen. Das gilt auch für Umckaloabo®: Über die Hälfte der Anwender kurieren ihre Bronchitis mit dem pflanzlichen Antiinfektivum, weil sie bei früherer Anwendung zufrieden waren. Weichen die Symptome oder der Verlauf aber vom bisher Bekannten ab, suchen wir wieder neu nach der bestmöglichen Therapie. Bevor wir den Rat einer Apotheke oder eines Arztes suchen, kommunizieren wir dazu mit dem sozialen Umfeld in der Familie und am Arbeitsplatz. Sehr oft holen wir uns auch zusätzliche Informationen über die Erkrankung, ihre Symptome und ihre Folgen über Zeitschriften und das Internet ein. 180.000-mal am Tag werden Erkältungsthemen gegoogelt. Die Suchanfragen drehen sich um Erkältungsbeschwerden, Behandlungsmöglichkeiten bis zum Online-Kauf von Erkältungswissen.

Auf welche Informationen können wir uns verlassen?
Doch das Internet bietet ein Überangebot an Gesundheitsinformationen, wir können nur schwer erkennen, wie seriös die Empfehlungen sind. So verlieren wir uns als Besucher und Patienten leicht in der Fülle widersprüchlicher Informationen. Zudem schüren manche Seiten im Netz eher Ängste, als dass sie Antworten geben. Schnell können wir uns da auch mal krank klicken. Mediziner nennen dieses neue Phänomen Cyberchondrie, abgeleitet von Cyberspace (virtuelle Welt des Internets) und Hypochondrie (Einbildung von Krankheiten). Fehlt uns eine kritische Distanz zum Gelesenen, kann daraus ein fehlerhaftes Gesundheitsverhalten resultieren. Von drei Vierteln der Deutschen, die im Internet nach Informationen zu Krankheitssymptomen suchen, nutzt bereits fast die Hälfte Gesundheitsportale.

Diese bereiten medizinische Informationen für Patienten und interessierte Laien professionell auf, vertiefen das Wissen über die Erkrankung und zeigen die Grenzen der Selbstdiagnose und -behandlung auf. Woran erkennen wir aber, ob eine Webseite seriös ist? Wem können wir trauen? Wie unterscheiden wir richtigen von falschem Rat? Unsere eigene Erfahrung bei der Einschätzung einer Webseite sollten wir hier ergänzen. Wichtige Fragen sind dabei: Wem gehört die Seite? Vertrauen wir diesem Anbieter? Oft genügt uns der Blick ins Impressum. Dort erkennen wir, wer das Portal betreibt. Neben dem Internet nutzen wir eine weitere wichtige Quelle für Gesundheitsinformationen, wenn wir Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen nach deren Erfahrungen in der Anwendung eines Präparats fragen. Gerade hier punktet Umckaloabo®. Nach eigenen Erfahrungen sind Empfehlungen aus dem sozialen Umfeld, von Arzt oder Apotheker die häufigsten Anwendungsgründe.

Wie hilft uns die Wissenschaft bei der Entscheidung?
Zusätzlich zu unserem eigenen und über das Internet oder unsere Sozialkontakte zusammengetragenen Wissen bietet die wissenschaftliche Evidenz eine unverzichtbare Ergänzung. Sie beschreibt nämlich die wissenschaftlich bewertete Erfahrung und kann damit unsere eigenen Erfahrungen in idealer Weise ergänzen. Laboruntersuchungen klären die Wirkungsmechanismen eines Arzneimittels auf und die kontrollierte praktische Anwendung bei Patienten liefert Beweise für die Wirksamkeit, Verträglichkeit und Überlegenheit gegenüber einer Behandlung mit Placebo. Diese beiden Werkzeuge liefern die Grundlage für die wissenschaftliche Bewertung der Ergebnisse und Erfahrungen, also der so genannten wissenschaftlichen Evidenz. Die Behandlung von Atemwegsinfekten ist in Deutschland seit Jahren eine Domäne pflanzlicher Arzneimittel. In diesem Bereich gibt es kein anderes Präparat mit so umfangreichen wissenschaftlichen Erfahrungen wie Umckaloabo®.

Ein weitreichendes Untersuchungsprogramm im Labor und die Anwendung in insgesamt 29 Studien bei Patienten im Alter schon ab einem Lebensjahr in Verbindung mit 990 Millionen Tagesdosen belegt seine effektiven Wirkungen und die gute Verträglichkeit . Aufgrund der antiinfektiven Wirkung, insbesondere gegen virale Erreger, ist es die empfehlenswerte Basistherapie zur Verkürzung der Krankheitsdauer. In klinischen Studien wurde belegt, dass eine Erkältung der Bronchien mit Umckaloabo® etwa 2 Tage schneller ausheilt . Betroffene können somit wieder zügig am Alltagsgeschehen teilhaben und z. B. Arbeiten gehen. Kinder und Jugendliche sind früher wieder in der Lage, Kindergarten oder Schule zu besuchen. Die guten persönlichen Behandlungserfahrungen der bisherigen Anwender, die Umckaloabo® auch gerne weiterempfehlen, haben also auch eine wissenschaftlich gut begründete und verlässliche Basis.


Quellen:

1 Matthys H, Lehmacher W, Zimmermann A, Brandes, Kamin W: EPs 7630 in
  Acute Respiratory Tract Infections – A systematic Review and Meta-Analysis
  of Randomized Clinical TrialsJ Lung Pulm Respir Res, 2016, 3(1): 00068
2 Matthys H, Wurglics M. Pelargonium-sidoides-Extrakt bei akuten Atemwegsinfekten.
   Pharmakon, 4. Jg.·4/2016: 383 

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