DHU | Cellulite
BERATUNG IN DER APOTHEKE
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Was ist eigentlich Bindegewebe?
Bindegewebe besteht aus elastischen und festen kollagenen Fasern sowie einer gallertartigen Füllmasse, in der Flüssigkeit an Eiweiße (Glykoproteine) gebunden ist. Als Füllsubstanz zwischen Zellen und Geweben verhält es sich etwa wie Schaumstoff: polstert auf, hält elastisch, ist aber dennoch reißfest. Versorgt wird das Bindegewebe durch fixe Zellen, die Fibrozyten. Sie sind auch für die Produktion aller Strukturelemente wie die elastischen Fasern zuständig. Die Zellfunktionen nehmen im Alter ab, oft verbunden mit Imbalancen von Mineralstoffen in der Zellflüssigkeit (Zytoplasma). Möglicherweise werden auch Bindegewebsveränderungen wie Cellulite durch die Zellalterung der Fibrozyten mit verursacht. Die Fibrozyten könnten dann das überall vorhandene Bindegewebe (das größte „Organ“ des Körpers) nicht mehr ausreichend versorgen.
Was können Schüßler-Salze, speziell DHU Silicea Pentarkan?
Die Erfahrung zeigt, dass Schüßler-Salze die Funktion von Geweben verbessern können. Dafür hatte Dr. Schüßler in Untersuchungen verschiedene Salze bestimmt, die jeweils besondere Beziehungen zu bestimmten Geweben haben. Heute wird angenommen, dass die Salze vor allem die Zellen (Bindegewebe: Fibrozyten) stärken, indem sie ihnen helfen, ihren Mineralstoffhaushalt zu regulieren. Schüßler-Salze für das Bindegewebe (auch Haut und Haare) sind die Nr. 1 und 11. Beide sind in DHU Silicea Pentarkan kombiniert. Die Dosierung beträgt 3 Mal täglich 2 Tabletten. Da Bindegewebsschwäche sich meist über viele Jahre entwickelt hat, sollte auch eine längere Anwendung zur Regeneration empfohlen werden. Experten raten zu einer 12-wöchigen Anwendung mit jeweils 1 Woche Pause nach 4 Wochen. Passend dazu gibt es die 200 Tabletten Packung.
Drei Zusatztipps bei Bindegewebsproblemen
Training: Am besten eine Faszienrolle mit Trainingsanweisung besorgen und sich dazu im Fachhandel beraten lassen. Faszien (Begriff wird heute auch synonym für das gesamte Bindegewebe verwendet, was eigentlich nicht richtig ist) sind hüllenartiges Bindegewebe, das z. B. die Muskulatur umgibt. Die netzartigen Stränge können verkleben und Schmerzen sowie Bewegungseinschränkungen verursachen. Das Faszientraining macht die Hüllen wieder elastisch. Zusammen mit Muskeltraining (z. B. regelmäßig joggen oder schwimmen) hilft das auch bei Cellulite.
Ernährung: Basenreich ernähren ist die Empfehlung, d. h. viel frisches Obst, Gemüse und Ballaststoffe essen. Hirse und Hafer enthalten große Mengen am Spurenelement Silizium, das notwendig ist für die Elastizität aller Gewebe im Körper. Zusätzlich zwei bis drei Liter stilles Wasser pro Tag trinken. Damit füllt man die Räume zwischen den Zellen (Wasser wird dort gallertartig an Proteine gebunden) und unterstützt die Elastizität des Gewebes (Turgor).
Äußere Anwendungen: Die Gewebe-Salze von Dr. Schüßler gibt es auch als Lotionen (Nr. 1 + 11 von DHU). Auf die besonders betroffenen Stellen morgens und abends im Wechsel auftragen und leicht einmassieren. Tägliche Wechselduschen fördern die Durchblutung. Im Wechsel warm/kalt fünfmal an Beinen und Armen wiederholen, immer kalt abschließen. Anschließend mit Bürste oder Massageball kreisend massieren.