Repetitorium
AUGENERKRANKUNGEN – TEIL 2
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Im Regelfall handelt es sich hierbei um einzelne Erkrankungen am äußeren Auge. Streng beachtet werden muss: Bevor in der Apotheke verschreibungsfreie Augenmedikamente empfohlen und abgegeben werden, ist eine detaillierte Befragung des Betroffenen zu seiner Problematik notwendig. Im Folgenden werden zu einzelnen Krankheitsbildern Ursachen, Beschwerden samt Symptomen sowie Therapieoptionen beleuchtet. Gerade bei Letzteren sind manchmal auch verschreibungspflichtige Medikamente und damit der Augenarztbesuch in schwereren Fällen indiziert. Hierauf wird im Einzelnen hingewiesen.
Entzündungen der Lider Kunden mit einer lokalen Rötung und teilweise punktuell-pickelartiger Schwellung des Augenlides kommen gerne zuerst in die Apotheke. Handelt es sich um ein Gerstenkorn ist dies eine akute schmerzhafte Infektion der Lidranddrüsen durch Bakterien, meist Staphylokokken, seltener Streptokokken. Ein entstehender Eiterpfropf verschließt die Drüsengänge und das Sekret kann nicht mehr abfließen. Selbst Fieber kann eine Begleiterscheinung sein.
Als Ursachen werden häufig das Tragen von Kontaktlinsen, Make-up oder Reiben der Augen mit unsauberen Fingern ausgemacht. Häufige Rezidive können aber auch auf einen Diabetes mellitus hinweisen. Im Rahmen der Selbstmedikation ist eine antibiotische Augensalbe mit dem Wirkstoff Bibrocathol hier sehr hilfreich. Zusätzlich ist trockene Wärme, etwa Rotlicht, mehrmals täglich zu empfehlen, da dies die Auflösung des Gerstenkorns beziehungsweise den Eiterausbruch beschleunigt. Feuchtwarme Kompressen sind wegen der Gefahr der Keimverschleppung hingegen kontraindiziert, ebenso das gern von Kunden praktizierte „ausdrücken” des pickelartigen Abszesses. Die Bakterien könnten in den Blutkreislauf gelangen und schlimmstenfalls sogar eine Hirnhautentzündung auslösen.
Gute Hygiene, also Händewaschen und -desinfektion, sollten hingegen den Betroffenen ans Herz gelegt werden. Zur Prophylaxe von Rezidiven ist eine zusätzliche Lidrandpflege, beispielsweise mit einer neutralen Augensalbe, möglich. Nur wenn das Gerstenkorn sich nicht von selbst öffnet, kann ein Augenarzt mit einer Stichinzision nachhelfen. Bildet sich die Entzündung zurück, ohne dass sich der Sekretstau auflöst, bleibt ein Hagelkorn (Chalazion) zurück. Hierbei handelt es sich um eine chronisch-granulomatöse Entzündung der Talgdrüse (Meibom-Drüse), ausgelöst durch Verstopfung des Ausführungsgangs.
Es findet sich eine schmerzfreie, umschriebene, nicht verschiebliche Schwellung beziehungsweise Vorwölbung (Knoten) in der Tiefe des Lids, die an und für sich harmlos ist. Kleine Hagelkörner bilden sich manchmal spontan zurück, sodass Abwarten eine Therapiestrategie ist. Rotlicht und leichte Massagen können zum Abbau des Sekretstaus führen. Auch kortisonhaltige Augensalben und -tropfen werden manchmal von Ärzten verschrieben. Ansonsten besteht noch die Möglichkeit der operativen Entfernung unter Lokalanästhesie. Da ein bösartiger Tumor der Meibom-Drüse wie ein Hagelkorn aussehen kann, wird der Arzt entfernte Kapselreste sinnvollerweise histologisch untersuchen lassen.
Auch eine Lidrandentzündung (Blepharitis) kann Auslöser eines abgekapselten Hagelkorns sein. Chronisch juckende und brennende Augen, ständiges Fremdkörpergefühl, gerötete, häufig geschwollene Augenlider, aber auch verklebte, manchmal ausfallende Wimpern sind Symptome. Die bakterielle Entzündung des Lidrandes (Blepharitis ulcerosa), meist verursacht durch Staphylokokken, Streptokokken oder Hämophilus, entsteht auf Basis einer Funktionsstörung der Talgdrüsen (Meibom-Drüsen).
Es kommt zur schon geschilderten Lidschwellung, zahlreichen Abszessen und Ulzerationen, deren Sekrete gelbe Krusten entstehen lassen. Selbstmedikation ist effektiv kaum möglich. Allenfalls kann man salicylsäurehaltige Augentropfen empfehlen, da diese antiphlogistisch und schwach antimikrobiell wirken. Zur Behandlung werden ansonsten antibiotische Salben eingesetzt, manchmal auch in Kombination mit einem Kortikoid. Die Prognose bei rechtzeitiger Therapie ist gut, sonst kann es durch Zerstörung der Haarbälge zu Wimpernausfall und Lidfehlstellungen kommen.
Die schuppende Lidrandentzündung (Blepharmitis squamosa) tritt bei seborrhoischem beziehungsweise atopischem Hautbild häufiger auf. Die fettigen Beläge verursachen einen Sekretstau in den Meibom-Drüsen, die Talgüberproduktion lässt die Wimpern verkleben. Die Schuppen bilden dann den Nährboden für Staphylokokken, deren Toxine die Entzündung zusätzlich befeuern. Sogar schleichender Wimpernausfall ist Folge. Leider bleibt eine Blepharitis squamosa oft über Jahre unentdeckt. Betroffene haben häufig schon ein chronisches „Trockenes Auge” entwickelt, da der Tränenfilm nicht optimal zusammengesetzt ist.
Wichtig ist die Lidrandhygiene mit Ausmassieren der Meibom-Drüsen und Reinigen ihrer Ausführungsgänge. Hierzu ist ein Wattestäbchen, getränkt mit verdünntem Babyshampoo, da dies nicht in den Augen brennt, gut geeignet. Krusten können auch mit einem in Öl getränkten Wattestäbchen gut entfernt werden. Auch antibiotische Augensalben werden eingesetzt, bei Befall mit Haarbalgmilben Pilocarbinöl lokal. Die Prognose ist gut, die Erkrankung kann aber hartnäckig sein.
Trockenes Auge Die Keratokonjunktivitis sicca ist eine multifaktorielle Störung von Tränenfilm und Augenoberfläche, die mit körperlichem und seelischem Unbehagen sowie Sehbeeinträchtigung einhergeht. Bei dieser Benetzungsstörung von Horn- und Bindehaut mit dadurch bedingter Reizung des Auges ist entweder die Tränenmenge vermindert oder die Zusammensetzung des Tränenfilms verändert.
Genau genommen kann entweder die äußere Lipidphase, gebildet von den Meibom-Drüsen (häufig vermindert durch eine chronische Lidrandentzündung, Lidfehlstellungen), die wässrige Phase, sezerniert von der Haupttränendrüse sowie den akzessorischen Drüsen der Bindehaut (vermindert bei Tränendrüsen-Nichtausbildung, Autoimmunkrankheiten wie Sjögren-Syndrom, Leukämie etc.) oder die Muzinschicht, gebildet von den Becherzellen der Bindehaut (vermindert bei Vitamin-A-Mangel, Stevens-Johnson- Syndrom, chronischer Bindehautentzündung, Verätzung) betroffen sein.
»Kleine Hagelkörner bilden sich manchmal spontan zurück, so das Abwarten eine Therapiestrategie ist.«
Gerade weil auch Grunderkrankungen wie Diabetes mellitus, Schilddrüsenerkrankungen, Rheuma, neurologische, ja selbst Hauterkrankungen Auslöser eines „Trockenen Auges” sein können, sollte eine augenärztliche Untersuchung vor einer Therapie erfolgen. Tests zur Menge und Qualität des Tränenfilms sowie eine Prüfung, ob schon Hornhautschäden entstanden sind, helfen, das richtige Therapeutikum (meist Tränenersatzmittel) zu finden.
Auch Arzneimittel wie viele Psychopharmaka (Antidepressiva, Benzodiazepine, Neuroleptika), Betablocker, Lipidsenker, Diuretika, estrogenhaltige Präparate, Antihistaminika, Anticholinergika oder länger lokal am Auge angewandte Kortikoide, Sympathomimetika (Weißmacher), Antibiotika und Konservierungsmittel, wie Benzalkoniumchlorid, können ein Siccasyndrom auslösen. Häufiger genannt werden allerdings äußere Reize wie Kälte, Wind, trockene Luft dank Klimaanlagen, Rauch, langes Lesen, Tragen von Kontaktlinsen oder intensives Arbeiten am Computer. Nicht von ungefähr wird gerne die neudeutsche Bezeichnung „office eye syndrom” für ein durch lange Bildschirmarbeit im klimatisierten Büro bedingtes „Trockenes Auge” verwendet.
Insgesamt kommt die Keratokonjunktivitis sicca mit zunehmendem Alter und bei Frauen häufiger vor als bei Männern, wobei laut Hochrechnungen rund zwölf Millionen Bundesbürger betroffen sind – eine wahre Volkskrankheit! Wird zu viel Tränenflüssigkeit verdunstet, zu wenig davon gebildet oder ist die Haftung des Tränenfilms auf der Augenoberfläche nur unzureichend gegeben, beginnen die Augen zu brennen, zu jucken, zu kratzen – geradeso als würde der Lidschlag über Schmirgelpapier scheuern. Auch über Augenrötung, Fremdkörpergefühl, Lichtempfindlichkeit, müde Augen, verklebte Lider, vor allem morgens, aber auch stärkeren Tränenfluss klagen viele Betroffene.
Paradoxerweise kann gerade auch vermehrtes Augentränen Symptom eines „Trockenen Auges” sein. Bei nahezu 80 Prozent der Siccapatienten handelt es sich um eine Störung der Lipidschicht. Ist die stabilisierende, äußere Lipidphase des Tränenfilms unzureichend, bleibt die Tränenflüssigkeit nicht am Auge haften, sondern fließt wieder heraus.
Unterschieden wird beim „Trockenen Auge” nach dem Schweregrad (mild, leicht, mittel, schwer), dem Ort der Tränenfilmstörung (Lipidschicht, wässrige Schicht, Muzinschicht) und der Ursache: handelt es sich um eine Mindersekretion von Tränenflüssigkeit (hypovolämische Form) oder ist der Lipidanteil bei normaler oder sogar erhöhter Tränenproduktion zu gering (hyperevaporative Form)? In beiden Fällen steigt aber der Salzgehalt des Tränenfilms, was zu Entzündungen im Auge führt. Die Widerstandskraft des Auges gegen Infektionen ist deutlich geschwächt. Der Schutz vor Bakterien und Viren wird unzureichend und die Ernährung und Sauerstoffversorgung der gefäßfreien Hornhaut ist nicht mehr gesichert.
Die Behandlung des „Trockenen Auges” erfolgt meist durch eine Verbesserung des Tränenfilms bei gleichzeitiger geeigneter lokaler und systemischer Behandlung etwaiger Grunderkrankungen. „Künstliche Tränen”, auch Tränenersatzmittel genannt, können das Gros der Patienten zufrieden stellen. Sie verringern die Tränenfilmosmolarität und reduzieren die Scherkräfte beim Blinzeln. Dadurch wirken sie bereits entzündungshemmend.
Faktisch handelt es sich um wässrige Lösungen, denen Verdickungsmittel, genau genommen Filmbildner, zugesetzt wurden. Ihr Unterschied liegt in der Viskosität. Diese steigt in der Reihe von Povidon, Polyvinylalkoholen und Methylcellulosen über Hyaluronsäure sowie Polyacrylat (Carbomer) an. Mit der Viskosität steigt die Kontaktzeit am Auge. Augengels sollten möglichst erst vor dem Schlafengehen angewendet werden, da sie zu Sichtbehinderung durch Verkrustungen führen können. Zu viel des Guten kann dabei sogar die Lider verkleben.
Der Tatsache, dass eine gestörte Lipidschicht den Tränenfilm oft zu schnell verdunsten lässt, wollen Präparate mit Phospholipiden Rechnung tragen. Durch Aufsprühen von Phospholipidliposomen auf die geschlossenen Augen wird der Tränenfilm gestärkt. Die Liposomen wandern über die Lidränder ins Auge und werden in den Lipidfilm integriert. Bis zu vier Stunden wird der Tränenfilm durch diese winzigen Fettkügelchen stabilisiert. Wenn zusätzlich chronisch entzündete Lidränder vorliegen, empfinden Betroffene diese Präparate als sehr angenehm, da sie zusätzlich kühlend und Juckreiz stillend wirken.
Im Beratungsgespräch sollte durchaus darauf hingewiesen werden, dass Betroffene gegebenenfalls verschiedene Tränenersatzmittel ausprobieren müssen, ehe das optimale Präparat für sie gefunden ist. Da die Anwendung regelmäßig und über einen längeren Zeitraum zu erfolgen hat, sind konservierungsmittelfreie Zubereitungen Mittel der ersten Wahl. Therapieansätze, die in den Krankheitsmechanismus eingreifen, sind teilweise noch im Versuchsstadium – und unterliegen ansonsten selbstverständlich der Verschreibungspflicht.
Gegen mäßige und schwere Formen des Siccasyndroms ist in den USA mittlerweile eine 0,05-prozentige cyclosporin-A-haltige Lösung zugelassen, da das aus norwegischen Schlauchpilzen isolierte Ciclosporin A aufgrund seiner antiinflammatorischen Wirkung in mehreren Studien gut wirksam war. In Deutschland existiert eine NRF-Rezeptur für ölige, ein- und zweiprozentige ciclosporinhaltige Augentropfen.
Da bei sinkendem Androgenspiegel die Tränendrüse degeneriert und entzündliche Reaktionen in Tränendrüse und Augenoberfläche gefördert werden, wurden auch Androgen- haltige Augentropfen entwickelt. Diese befinden sich in klinischen Studien Phase III und scheinen überaus effektiv zu sein. Selbst Eigenserum und Sekretagoga, etwa Diquafosol, werden ausprobiert. Renner für jedermann werden diese neuen Therapieoptionen jedoch nicht werden. Die Tränensubstitution ist und bleibt die Basis.
Konjunktivitis Sind die Augen „nur” gerötet, handelt es sich in den meisten Fällen um eine Konjunktivitis (Bindehautentzündung). Diese kann jedoch sehr unterschiedliche Auslöser haben. Allergien, Infektionen oder Reizungen durch Chlor (Schwimmbad), Wind und Wetter zählen zu den häufigsten.
ZUSATZINFORMATIONEN
Reizkonjunktivitis, allergische und infektiöse Konjunktivitis
Eine Reizkonjunktivitis wird in der Selbstmedikation klassischerweise mit den sonst eher nur sehr zurückhaltend anzuwendenden „Augenweißern“ (alpha-Sympathomimetika, etwa Tetryzolin, Naphazolin, Tramazolin, Xylometazolin) behandelt. Durch die gefäßverengende Wirkung reduzieren sie Juckreiz, Rötung und Schwellung der Bindehaut. Wegen der Gefahr einer Gewöhnung sowie einer reaktiven Hyperämie sollten sie nur wenige Tage angewandt werden. Auch Tränenersatzmittel, eventuell mit Dexpanthenol, oder reizlindernde Augentropfen, wie Euphrasia, haben sich bewährt.
Ansonsten gilt: Eitrige Sekrete und Verkrustungen deuten eher auf eine bakterielle, Juckreiz und wässriges Sekret eher auf eine allergische Konjunktivitis hin. Eine ebenfalls gerne angewendete Faustregel (keine Regel ohne Ausnahme) ist: Ein rotes Auge – Infektion, zwei rote Augen – Allergie.
Eine akute allergische Konjunktivitis, ausgelöst durch ein Allergen (Blütenpollen, Tierhaare, Federn, Hausstaubmilben, Schimmelpilze, Nahrungsmittelbestandteile) kommt häufig vor. Ist die Nasenschleimhaut mitbetroffen, wird auch von einer Rhinokonjunktivitis gesprochen. Neben Allergenvermeidung eignen sich zur Prophylaxe und Therapie allergisch bedingter akuter und chronischer Bindehautentzündungen antiallergische Augentropfen mit Mastzellstabilisatoren (primär Cromoglicinsäure, Nedocromil, Lodoxamid) oder H1-Antihistaminika (insbesondere Azelastin, Levocabastin), zwei bis viermal täglich verabreicht.
Auch die systemische H1-Antihistaminika-Einnahme (Cetirizin, Loratadin) ist möglich, wegen möglicher sedierender Wirkung bevorzugt einmal täglich abends. Da Mastzellenstabilisatoren nicht für den Akutfall geeignet sind, sollte mit der Anwendung etwa zwei Wochen vor der die Allergie auslösenden Noxe (Pollensaison) begonnen werden. Augentropfen mit lokalen alpha-Sympathomimetika oder gar Kortikoiden (verschreibungspflichtig) sollten, wenn überhaupt, nur sehr kurzfristig eingesetzt werden.
Eine durch Bakterien oder Viren, nur sehr selten durch Pilze wie Candida albicans ausgelöste infektiöse Konjunktivitis ist im Regelfall sehr ansteckend. Entsprechende Hygienemaßnahmen, wie Quarantäne (Erkrankte Kinde müssen zu Hause bleiben.), gute Hände- und Flächendesinfektion sollten durchgeführt werden. Virale Bindehautentzündungen heilen meist komplikationslos von alleine aus. Zur Beschwerdelinderung können Tränenersatzmittel oder vasokonstriktorische Augentropfen gegeben werden.
Bei bakteriellen Bindehautentzündungen ist Selbstmedikation hingegen keine gute Option. Mit Breitband-antibiotischen Augentropfen (verschreibungspflichtig: etwa Ciprofloxacin, Ofloxacin, Levofloxacin, Gentamycin) lässt sich die Mehrzahl der bakteriellen Bindehautentzündungen innerhalb weniger Tage gut behandeln. Die Tropfen sollten fünfmal täglich ins Auge geträufelt werden. Bei Therapieresistenz hat der behandelnde Arzt nach Erregerbestimmung im Labor ein geeignetes Antibiotikum auszuwählen. Handelt es sich beim auslösenden Bakterium um Chlamydien ist die Therapie langwieriger.
Neben der zusätzlichen systemischen Antibiotikaeinnahme (Tetrazycline; Makrolide, wie Azithromycin, Erythromycin) ist eine Partnerbehandlung notwendig. Damit Schleimhautläsionen des Auges schneller heilen, können Augenarzneimittel mit Dexpanthenol empfohlen werden. Diese eignen sich ebenfalls zur Nachbehandlung von Hornhautentzündungen. Vitamin-A-Präparate sollen die Regeneration des Auges nach Bindehautentzündungen und kleineren Hornhautverletzungen beschleunigen. Ihr Nutzen ist klinisch allerdings nicht eindeutig erwiesen.
Der dritte Repetitoriumsteil beschäftigt sich intensiver mit Besonderheiten der medikamentösen Therapie, wie sie für das Auge gelten. Eingegangen wird auch hier noch auf einzelne Erkrankungen sowie Nährstoffe, die helfen können, das Augenlicht so lange wie möglich gesund zu erhalten. Den ersten Teil finden Sie hier.
Den Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 11/12 auf Seite 86.
Dr. Eva-Maria Stoya, Apothekerin / Journalistin