Jemand mit Einweghandschuhen zieht mit einer Spritze den Impfstoff aus der Flasche.
Spahn sieht bei einer Nachimpfung zu einem späteren Zeitpunkt keine Probleme. © kovop58 / iStock / Getty Images Plus

Nachimpfung | Äußerung

ASTRAZENECA: DAS SAGT SPAHN

Nach einer Immunisierung mit dem Astrazeneca-Impfstoff ist laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zu einem späteren Zeitpunkt eine Nachimpfung mit einem anderen Wirkstoff denkbar.

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Das sei „problemlos möglich“, falls etwa am Ende des Jahres alle Impfwilligen geimpft und noch Impfstoff verfügbar sei, sagte der CDU-Politiker am Samstag bei einer Fragerunde. Der Präsident des für Impfstoffe zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), Klaus Cichutek, schränkte allerdings ein, dass bislang noch nichts darüber bekannt sei, „ob man später dann einen anderen Impfstoff nehmen kann, um nochmal vielleicht in einem Jahr die entsprechende Schutzwirkung zu boosten.“ Es hätten aber bereits klinische Studien dazu begonnen. 

Die Frage nach einer Nachimpfung mit einem anderen Mittel steht im Raum, weil der Wirkstoff von Astrazeneca eine geringere Wirksamkeit hat als die anderen beiden in der EU zugelassenen Impfstoffe von Moderna und BioNTech/Pfizer.

Vor einigen Tagen hatte bereits Carsten Watzl, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, eine spätere Nachimpfung vorgeschlagen: „Man kann die Immunität, die man mit dem Astrazeneca-Impfstoff ausgelöst hat, ohne Probleme mit einem mRNA-Impfstoff später noch einmal verstärken.“

Quelle: dpa

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