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A. Nattermann & Cie. GmbH | Kopfschmerz und Migräne

WELCHEN EINFLUSS SEXUALHORMONE BEI FRAUEN HABEN

Hormonelle Veränderungen während der Menstruation sowie im Kontext der Menopause können sich auf das Kopfschmerzrisiko auswirken – und zwar in unterschiedliche Richtungen. Vor allem in der Pathophysiologie der Migräne spielen Schwankungen der Geschlechtshormone eine entscheidende Rolle. Wann treten vermehrt Beschwerden auf? Und was gilt es im Beratungsgespräch zu beachten?

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In einer aktuellen Befragung von Betroffenen mit Kopfschmerzen und/oder Migräne1 wurden gezielt Daten zum Auftreten von Symptomen im Rahmen hormoneller Veränderungen erhoben. Von 1699 teilnehmenden Frauen gaben 69 Prozent auch hormonelle Schwankungen als Auslöser ihrer Kopfschmerzbeschwerden an. Und diese wirken sich spürbar auf den Alltag aus.

So sagten 19 Prozent der betroffenen Frauen, dass sie sich durch hormonell bedingte Kopfschmerzen oder Migräne „sehr stark“ belastet fühlen, 49 Prozent nannten die Belastung „eher stark“. Im Laufe ihres „Kopfschmerz-Lebens“ beobachteten die befragten Frauen unterschiedliche Entwicklungen. So haben 39 Prozent festgestellt, dass während einer Schwangerschaft keine Beschwerden auftraten, 30 Prozent erlebten unter Einnahme der Pille weniger Attacken und 38 Prozent verzeichneten rund um den Eisprung stärkere Symptome.

Ein Ergebnis der Umfrage überrascht: Migräne nimmt offenbar nicht automatisch nach den Wechseljahren ab. So gaben vergleichbar viele Frauen mit hormonell bedingten Kopfschmerzen/Migräne abnehmende (16 Prozent) und zunehmende Beschwerden (14 Prozent) nach der Menopause an.

Während der Periode treten Kopfschmerzen häufiger und länger auf

Insgesamt kommen rund 60 Prozent der Betroffenen zu dem Schluss, dass in Phasen hormoneller Schwankungen durch Menstruation oder Wechseljahre Kopfschmerzen und Migräne insgesamt häufiger auftreten* und auch länger anhalten**. Einen Erklärungsansatz – zumindest für die Migräne – liefert eine aktuelle Untersuchung der Charité2. Darin wurde festgestellt, dass durch den Östrogenabfall zum Beginn der Periode verstärkt der Entzündungsbotenstoff CGRP (Calcitonin Gene-Related Peptide) im Gehirn freigesetzt wird.

Er weitet die Blutgefäße in den Hirnhäuten und sorgt dort für eine Entzündungsreaktion, welche einer der Gründe für die starken Kopfschmerzen bei Migräne sein könnte. Da es auch während der Wechseljahre zu plötzlichem Östrogenabfall kommen kann, ist hier ein ähnlicher Mechanismus denkbar.

Bei Frauen, die die Pille einnahmen oder die Wechseljahre bereits hinter sich hatten, zeigten sich hingegen kaum Schwankungen des Östrogenspiegels. Wie aber aus der Studie ebenfalls ersichtlich wird, gibt es auch Frauen, die ohne Hormonschwankungen Migräne bekommen. Die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft weist außerdem darauf hin, dass hormonell bedingte psychische Veränderungen vor der Regelblutung Frauen auch gegenüber Stressfaktoren empfindlicher machen und so eine Migräneattacke auslösen können.3 Fest steht, dass die Ursachen von Kopfschmerz- oder Migräneattacken vielfältig und sehr individuell sind.

Wichtig bei wiederkehrenden Beschwerden: schnelle Linderung und gute Verträglichkeit

Zur Behandlung ihrer Symptome vertraut ein Großteil der Betroffenen auf die Selbstmedikation mit (Kopf-) Schmerzmitteln aus der Apotheke. Hier empfiehlt sich ein Präparat, das zum einen schnell und stark die Beschwerden reduziert, gleichzeitig aber gut verträglich ist, also ein geringes Nebenwirkungsprofil besitzt.

Coffeinhaltige Schmerzmittel mit der Wirkstoffkombination ASS und Paracetamol oder mit Ibuprofen erfüllen genau dieses Anforderungsprofil. Da sich ASS und Paracetamol (z. B. in Thomapyrin® CLASSIC für Kopfschmerzen und Thomapyrin® INTENSIV zur Behandlung von intensiveren Kopfschmerzen und Migräne) bei der Bekämpfung von akuten Schmerzen sinnvoll ergänzen, wird der analgetische Effekt durch ihre Kombination gesteigert.4

Das Coffein, ein analgetisches Adjuvans, verstärkt und beschleunigt die Wirkung von ASS und Paracetamol zusätzlich, sodass die Einzelwirkstoffe geringer dosiert werden können5, was der Verträglichkeit zugutekommt. Dies ist gerade für Betroffene mit wiederkehrenden Beschwerden – etwa durch den Zyklus bedingt oder im Rahmen der Menopause – von Vorteil.

Frauen, die mit Ibuprofen gute Erfahrungen gemacht haben, bietet die Ibuprofen-Coffein-Kombination (Thomapyrin® TENSION DUO) eine um 36 Prozent schnellere und 40 Prozent stärkere Wirkung als der Einzelwirkstoff Ibuprofen 400 mg6 – bei ebenfalls guter Verträglichkeit.7


1 Repräsentative Umfrage im Auftrag von Sanofi (Thomapyrin®). Stichprobe: 3.236 Personen der deutschen Bevölkerung zwischen 18 und 79 Jahren, die in den letzten 12 Monaten unter Kopfschmerzen und/oder Migräne gelitten hatten. Bilendi. Befragungszeitraum: 25.05.2023 bis 02.06.2023. Unveröffentlichte Daten können abgefragt werden über mail@petersenpartner.de.
2 Raffaelli B et al. Sex hormones and Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP) in women with migraine: a cross-sectional, matched cohort study. Neurology 2023; 100: e1825-e1835; doi: 10.1212/WNL.0000000000207114
3https://www.dmkg.de/files/dmkg.de/patienten/Download/hormone.pdf (zuletzt abgerufen am 26.07.2023)
4 Derry CJ et al. Caffeine as an analgesic adjuvant for acute pain in adults. Cochrane Database of Syst Rev 2014; 12: CD009281. doi: 10.1002/14651858.CD009281.pub3
5 Diener HC et al. The fixed combination of acetylsalicylic acid, paracetamol and caffeine is more effective than single substances and dual combination for the treatment of headache: a multicentre, ran-domized, double-blind, single-dose, placebo-controlled parallel group study. Cephalalgia. 2005; 25: 776–787. doi: 10.1111/j.1468-2982.2005. 00948.x.
6 Weiser T et al. Efficacy and safety of a fixed-dose combination of ibuprofen and caffeine in the management of moderate to severe dental pain after third molar extraction. Eur J Pain 2018; 22: 28–38. doi: 10.1002/ejp.1068.
7 Lampert A et al. Anwenderbefragung bei 1124 Thomapyrin TENSION DUO Verwendern. Naunyn-Schmiedeberg's Arch Pharmacol 2020; 393: S41, z.T. unveröffentlichte Daten, erhältlich bei: medinfo.de@sanofi.com.
* 20 % „stimme zu“, 42 Prozent „stimme eher zu"
** 19 % „stimme zu“, 40 Prozent „stimme eher zu“


MAT-DE-2303178-1.0. – 07/2023 

Thomapyrin® CLASSIC Schmerztabletten. Thomapyrin® INTENSIV. Wirkstoff: CLASSIC Schmerztabletten: 1 Tablette enthält 250 mg Acetylsalicylsäure, 200 mg Paracetamol, 50 mg Coffein. Sonst. Bestandt.: Lactose-Monohydrat, Stearinsäure, Maisstärke. Anw.-geb.: Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bei akuten leichten bis mäßig starken Schmerzen. Wirkstoff: INTENSIV: 1 Tablette enthält 250 mg Acetylsalicylsäure, 250 mg Paracetamol, 50 mg Coffein. Sonst. Bestandt.: Lactose-Monohydrat, Stearinsäure, Maisstärke. Anw.-geb.: Zur Behandlung von akuten Kopfschmerzen (z. B. Spannungskopfschmerzen) und Migräneanfällen (mit und ohne Aura) bei Erwachsenen u. Jugendl. Anwendung ab 12 Jahren. Gegenanz.: Überempfindlichkeit gegen Salicylate, Paracetamol, Coffein od. sonstige Bestandteile; wenn in der Vergangenheit auf Anw. von Salicylaten od. anderen NSARs mit Anzeichen von Asthmaanfällen od. in anderer Weise allergisch reagiert wurde (wie Nasenpolypen, Angioödem, Urtikaria); Magen- und Darm-Ulcera; krankhaft erhöhte Blutungsneigung; bei Jugendl. ab 12 Jahren mit Varizellen od. Grippe-ähnlichen Erkrankungen, da Risiko eines Reye-Syndroms; Leber- u. Nierenversagen; schwere, unkontrollierte Herzinsuffizienz; Einnahme von ≥ 15 mg Methotrexat pro Woche; letzte 3 Monaten der Schwangerschaft; Kinder unter 12 Jahren. Warnhinweis: CLASSIC Schmerztabletten: Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben! INTENSIV: Schmerzmittel sollen längere Zeit oder in höheren Dosen nicht ohne Befragen des Arztes angewendet werden. Nebenw.: Schwindel, Nervosität, Bauchschmerzen, Dyspepsie, Übelkeit, Palpitationen, Erbrechen, Agitation, Tremor, Vertigo, Tachykardie, Durchfall, Ösophagitis, Hyperhidrose, Erschöpfung, Sodbrennen, Überempfindlichkeitsreaktionen, (z. B. Dyspnoe, Hypotension, anaphylakt. Schock, angioneurotisches Ödem), Hautausschlag bis schwere Hautreaktionen (einschließlich Erythema multiforme, wie toxische epidermale Nekrolyse (TEN), Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), akutes generalisierendes pustulöses Exanthem), fixes Arzneimittelexanthem, Magen-Darmblutungen (sehr selten resultierend in Eisenmangelanämie), Magen-Darmgeschwüre, u. U. mit Blutung u. Perforation (möglich bei jeglicher Dosierung von ASS, mit oder ohne Warnsymptome oder Vorgeschichte von schwerwiegenden gastrointestinalen Ereignissen), insb. b. älteren Pat.; abdominale Schmerzen, Teerstuhl od. Hämatemesis; schwerwiegende Blutungen (z. B. intracerebrale Blutungen, bes. bei Pat. mit nicht eingestelltem Bluthochdruck u./od. gleichzeitiger Behandl. mit Antikoagulantien, die in Einzelfällen lebensbedrohlich sein können); Transaminasenerhöhung, Leber- u. Nierenfunktionsstörungen, Leberschädigung, hauptsächlich hepatozellulär, chronische Hepatitis, zytolytische Hepatitis, die zu einem akuten Leberversagen führen kann, Blutbildveränderungen inkl. Thrombozyto-, Leuko-, Panzytopenie, Agranulozytose, Bizytopenie, aplastische Anämie, Knochenmarkinsuffizienz, Agranulozytose, Neutropenie, Hypoglykämie, Bronchospasmus bei NSAID-Allergikern; Blutungen (z.B. Nasen-, Zahnfleisch-, Hautblutung), ggf. verlängerte Blutungszeit (bis 8 Tage nach der Einnahme), erosive Gastritis, hämolytische Anämie insb. bei Pat. mit Glucose-6-Phosphatdehydrogenasemangel, Sehstörungen, nicht kardiogenes Lungenödem bei chronischer Anwendung und in Zusammenhang mit einer durch Acetylsalicylsäure ausgelösten Überempfindlichkeitsreaktion, Schlaflosigkeit. Kopfschmerzen, Schwindel, gestörtes Hörvermögen, Ohrensausen (Tinnitus) und mentale Verwirrung können Anzeichen einer Überdosierung sein; intrakranielle Blutungen mit möglicherweise tödlichem Ausgang, vor allem bei älteren Patienten. Pyroglutaminsäureazidose bei Patienten mit prädisponierenden Faktoren für Erschöpfung des Glutathion-Spiegels. A. Nattermann & Cie. GmbH, Brüningstraße 50, 65929 Frankfurt am Main. Stand: Thomapyrin® INTENSIV: Mai 2023; Thomapyrin® CLASSIC Schmerztabletten: Mai 2023

 

Thomapyrin® TENSION DUO Filmtabletten. Wirkst.: Jede Filmtabl. enth. 400 mg Ibuprofen und 100 mg Coffein. Sonst. Bestandteile: Mikrokrist. Cellulose, Croscarmellose-Natrium, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], Hypromellose, Hyprolose, Macrogol 6000, Talkum, Titandioxid (E171). Anw.-geb.: Bei Erwachsenen zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung von akuten mäßig starken Schmerzen, wie Zahnschmerzen oder Kopfschmerzen. Gegenanz.: Überempfindlichkeit gegen Wirkstoffe od. sonst. Bestandt.; Überempfindlichkeitsreakt. i. d. Anamnese (z. B. Bronchospasmen, Asthma, Rhinitis, Angioödeme od. Urtikaria), die mit der Einnahme von Acetylsalicylsäure o.a. NSAR in Zusammenhang stehen; Blutbildungsstörungen unbekannter Ursache; aktive oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretene od. bereitsbestehende peptische Ulzera/Hämorrhagien (mindestens 2 unterschiedliche Episoden nachgewiesener Ulzeration oder Blutung); GIT-Blutungen oder Perforation in der Anamnese in Zusammenhang m. e.r vorherigen NSAR-Therapie; zerebro-vaskuläre od. andere aktive Blutungen; schwere Herzinsuffizienz (NYHA IV); schweres Leberversagen; schweres Nierenversagen; Schwangerschaft im dritten Trimenon; schwere Dehydratation (verursacht durch Erbrechen, Durchfall od. nicht ausreichende Flüssigkeitszufuhr). Nebenw.: Exazerbation v. infektionsbedingten Entzündungen (z. B. Entwicklung e. nekrotisierenden Fasziitis); Symptome e. aseptischen Meningitis (Nackensteifheit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber od. Orientierungsstörung), insbes. b. Patienten m. bestehenden Autoimmunerkrankungen (SLE, Mischkollagenose); Störungen d. Blutbildung (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Agranulozytose); Überempfindlichkeitsreakt. mit Hautausschlägen und Juckreiz ebenso wie Asthma-Anfälle (mit Abfall des Blutdrucks); Anzeichen schwerer allgemeiner Überempfindlichkeitsreakt. mit Anzeichen wie Gesichtsödem, Angioödem, Dyspnoe, Tachykar-die, Abfall des Blutdrucks, anaphylaktischer Schock; Psychotische Reaktionen; Depressionen; Schwindelgefühl, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen; Zentralnervöse Störungen wie Agitiertheit, Reiz-barkeit, Müdigkeit; Tremor; Sehstörungen; Tinnitus, Hörverlust; Palpitationen; Herzinsuffizienz; Myokardinfarkt; Tachykardie; Arterielle Hypertonie; Vaskulitis; GIT-Beschwerden wie Pyrosis, Abdominalschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Flatulenz, Diarrhö, Obstipation und geringfügige gastrointestinale Blutverluste, die in seltenen Fällen eine Anämie verursachen können; Gastrointesti-nale Ulzera, eventuell mit Blutung und/oder Durchbruch, Meläna, Hämatemesis, ulzerative Stomatitis, Exazerbation einer Colitis ulcerosa und eines Morbus Crohn, Gastritis; Ösophagitis, Pankreatitis, diaphragma-ähnliche Strikturen im Darm; hepatische Dysfunktion, Leberschaden, vor allem bei Langzeittherapie, Leberversagen, akute Hepatitis; Bullöse Reaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), Alopezie, schwere Hautinfektionen, Weichteilkomplikationen während e. Varizelleninfektion; akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP); Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS); Lichtempfindlichkeitsreaktionen; Nierengewebsschädigungen (Papillennekrosen), erhöhte Harnsäurekonzentrationen im Blut, erhöhte Harnstoffkonzentration im Blut; Ödeme (v. a. b. Patienten mit arterieller Hypertonie oder Niereninsuffizienz), nephrotisches Syndrom, interstitielle Nephritis, akute Niereninsuffizienz. A. Nattermann & Cie. GmbH, Brüningstraße 50, 65929 Frankfurt am Main. Stand: Oktober 2022.

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