Paul Hartmann AG | Inkontinenz

TABUTHEMA INKONTINENZ - EINE AKTUELLE STUDIE ZEIGT: VIELE LEIDEN IM STILLEN

Viele Menschen wollen sich ihre Inkontinenz nicht eingestehen und verbergen ihren Zustand. Die Folge: Sie suchen keinen Arzt auf und leiden lieber im Stillen. Auch mit engsten Vertrauten wird meist nicht darüber gesprochen. Wenden sich Betroffene doch an die Apotheke oder einen Ansprechpartner aus der Pflege, sollten sie kompetent beraten werden. Dabei geht es nicht nur um Diskretion, sondern vor allem um Empathie und Fachkompetenz.

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Inkontinenz ist beinahe eine Volkskrankheit. In Deutschland leidet bereits fast jeder Zehnte an unfreiwilligem Harnverlust. Für den überwiegenden Teil der Betroffenen (74 Prozent) wirkt sich dieses Leid negativ auf das Leben aus – insbesondere auf das psychische Wohlbefinden, Selbstwertgefühl, Hobbies, Sport, das Sexualleben und damit auch auf die Beziehungen. Das geht aus einer aktuellen Studie „Breaking the Silence: A European Report“ des führenden internationalen Anbieters für Medizin- und Hygieneprodukte, PAUL HARTMANN AG hervor. Im Rahmen von Online-Interviews wurden dazu Anfang dieses Jahres in Deutschland, Frankreich, Tschechien, Spanien und der Schweiz 2.311 Menschen im Alter von über 45 Jahre befragt, die an Harninkontinenz leiden.

Viele leugnen
48 Prozent der Teilnehmer der Online-Studie gaben an, dass sie lange gebraucht hätten, um zu erkennen, dass sie ein Problem haben. Sogar 59 Prozent sagen, dass sie den unkontrollierten Harnverlust für ein vorübergehendes Problem halten, das von allein verschwindet. Dabei gibt es durchaus geschlechterspezifische Unterschiede im Umgang mit Inkontinenz: Männer ignorieren, Frauen reagieren. Allerdings ist allgemein die Wahrscheinlichkeit einer Inkontinenz bei Frauen etwa dreimal höher als bei Männern, denn Schwangerschaften, Geburten und Fettleibigkeit können die Erkrankung begünstigen. Darüber hinaus neigen Frauen bei unfreiwilligen, spontanen Handlungen wie Husten und Niesen eher zu Harninkontinenz.

Apotheke und Sanitätshäuser als wichtige Anlaufstelle für diskrete Gespräche und kompetente Beratung
Haben Betroffene ihren Zustand akzeptiert, sind meist Apotheken oder Sanitätshäuser wichtige Anlaufstellen für kompetente Beratung. Wichtig sind dabei sind vor allem psychologische Aspekte – Diskretion und eine stark ausgeprägte Empathie. Hinzu kommt umfangreiches Fachwissen insbesondere zu Produkten, die dabei unterstützen, das Leiden zu lindern und den Alltag trotz unangenehmer Symptome so normal wie möglich zu gestalten. Das wünschen sich die Betroffenen auch: 48 Prozent der Befragten geben an, dass der Einsatz von Inkontinenzprodukten ihnen bei der effektiven Verbesserung ihres Zustands geholfen hat.

Ebenso besteht ein großer Bedarf an Information und Aufklärung: 59 Prozent der Online-Studien-Teilnehmer wünschen sich generell einen offeneren Umgang mit dem Thema Inkontinenz. Es sei an der Zeit, aus dem vermeintlichen Tabu ein Thema von gesellschaftlicher Relevanz zu machen und damit Millionen Menschen zu stärken, die von der Erkrankung betroffen sind. Die Apotheke kann einen großen Teil dazu beitragen: Mit Information, Aufklärung und besonders mit der Bestärkung des Kunden, offen seine Inkontinenz und die damit verbundenen Probleme zu sprechen, kann sich sie sich als kompetente Beratungsstelle profilieren.

Unterstützung durch die Empfehlung geeigneter Produkte
Neben dem Bedürfnis, ein trockenes Gefühl zu haben, sind Neutralisierung des Uringeruchs (79 Prozent) und Diskretion (78 Prozent) als gewünschte Produktmerkmale von großer Bedeutung. Zudem sollte ein Produkt bequem sein (72 Prozent) und die Haut nicht reizen (61 Prozent). Außerdem bevorzugen 44 Prozent der Befragten Pads zur Behandlung von Harninkontinenz. Unterstützung bei der Produktauswahl bietet das webbasierte Anamnesetool INCOAID von HARTMANN.

Weitere Informationen:
www.breaking-the-silence.de: Informationen zur Studie und Möglichkeit zum Download des Studienreports Unterstützung bei der Produktauswahl bietet das webbasierte Anamnesetool INCOAID von HARTMANN. Weitere Informationen unter www.hartmann.de/incoaid

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