© Die PTA in der Apotheke
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Standort Deutschland:

PASCOE PHARMAZEUTISCHE PRÄPARATE GMBH

„Wir erforschen Arzneimittel mit den besten wissenschaftlichen Methoden, verarbeiten und entwickeln sie stets weiter – aus Verpflichtung gegenüber den Menschen, die eine natürliche, schnell wirksame und nebenwirkungsarme Medizin wollen!“

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So beschreibt Geschäftsführer Jürgen F. Pascoe das Familienunternehmen, das seit 1896 für einen hohen qualitativen Standard in der Naturmedizin steht.

Gegründet wurde das Unternehmen von Apotheker Friedrich H. Pascoe in Gießen. Seine persönlichen Kontakte zu dem evangelischen Pfarrer Emanuel Felke , der als einer der Begründer der Komplex-Homöopathie gilt, legten den Grundstein für die naturmedizinische Ausrichtung der Pascoeschen Rezepturen. Dieses Wissen wird bis heute bewahrt und weiterentwickelt. Die Rezepte des Pastors, die ab 1896 in Pascoes Mellinghoff'scher Apotheke zubereitet wurden, regten Friedrich Pascoe zu intensiven eigenen Forschungen an. Zunehmend konzentrierte er sich auf die Entwicklung homöopathischer und phytotherapeutischer Arzneimittel. Im Jahr 1918 gründete er die Firma „Apotheker Friedrich Pascoe – Pharmazeutische Präparate“.

Produkt-Portfolio Mittlerweile zählt das in dritter Generation geführte Unternehmen zu den führenden Anbietern von Naturmedizin in Deutschland und stellt mit mehr als 180 Mitarbeitern rund 220 Produkte her, die in über 30 Länder weltweit exportiert werden. Weitere Niederlassungen wurden bislang in Kanada und Österreich eröffnet. Bereits seit 1961 verfügt der Familienbetrieb über eine eigene Forschungsabteilung, die bislang in weit über 100 Studien die Wirksamkeit der entwickelten Arzneimittel überprüfte und bis heute über drei Millionen Patientenfälle dokumentierte.

„50 Jahre Forschung bei Pascoe Naturmedizin! Das ist für ein mittelständisches Unternehmen eine her ausragende Leistung – und ein Grund, dieses Jubiläum gebührend zu feiern“, erklärt Dr. Gabriele Weiß, Bereichsleiterin Research & Development bei Pascoe. Das Leistungsspektrum umfasst ein breites Sortiment an Phytotherapeutika und homöopathischen Komplexmitteln sowie Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln. Die Indikationsgebiete reichen von Gelenk- und Herzbeschwerden über Störungen des Lymphflusses und der Verdauung bis hin zu Zellschutz und nervlicher Erschöpfung sowie anderen psychischen Beschwerden.

Aus dem Hause Pascoe kommen unter anderem die apothekenexklusiven Basentabs pH-balance Pascoe® zur Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes, Neurapas® balance bei nervöser Unruhe, Pascofemin® bei Regelschmerzen, Pascallerg® bei Heuschnupfen oder Pascoflair® 425 mg bei Stress und Angstzuständen.

Kleine Patienten spielen für die Pascoe Geschäftsführer eine besonders große Rolle. Dem Unternehmen ist es ein besonderes Anliegen, in der Forschungsabteilung kindgerechte pflanzliche und homöopathische Arzneien zu entwickeln. Alle 70 Arzneimittel mit eigener Kinderdosierung haben eine offizielle Zulassung vom Bundesinstitut für Arzneimittelzulassung erhalten.

Tradition und innovative Entwicklungen Naturmedizin „Made in Germany“ bedeutet für Pascoe Qualität aus dem Ursprungsland der westlichen Naturmedizin. Wo immer möglich werden die Pflanzen in der Region unter streng kontrollierten biologischen Kriterien angebaut. Überlieferte Rezepturen werden nach den modernsten Verfahren und gleichzeitig nach traditionellen homöopathischen Grundsätzen hergestellt.

Trotz computergesteuerter High-Tech-Anlagen erfordert der gesamte Prozess immer wieder Arbeiten, die nur Menschen mit Erfahrung und Liebe zum Detail durchführen können. Die gesamte Produktion erfolgt nach GMP-Richtlinien (Good Manufacturing Practices).

Die Qualitätsphilosophie, wissenschaftliche Arzneimittelstudien mit renommierten Universitäten durchzuführen, sowie die ständige Optimierung von Verfahren und Prozessen beschreibt das Unternehmen als Garanten seines unternehmerischen Erfolgs. „Eine unserer wichtigsten Aufgaben ist auch die Beratung und Schulung von PTA und Apothekern – direkt in der Apotheke oder bei überregionalen Veranstaltungen. Auch die Experten unseres Therapietelefons beantworten Fragen schnell, qualifiziert und ausführlich“, meint Stefanie Wagner-Suske, verantwortlich für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

Nachhaltigkeit groß geschrieben Als erstes pharmazeutisches Unternehmen weltweit führte Pascoe die papierlose Dokumentation aller Produk tionsschritte ein. Dadurch verringerten sich die Kosten für Energie und Papierverbrauch zusehends. Für diese Pionierleistung erhielt Pascoe 2006 den ersten Innovationspreis mit dem Gütesiegel „TOP 100“. Im Juli 2010 folgte die zweite Auszeichnung, diesmal für die Kategorien „Innovatives Marketing“ und „Prozesse und Organisation“. Im September des gleichen Jahres erfolgte die dritte Auszeichnung des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung für die Innovationskraft von Pascoe Naturmedizin.

Die Integration modernster Umweltschutzverfahren in die komplette Produktion ist für den Geschäftsführer seit Jahren selbstverständlich. „Unsere Unternehmensziele stehen nicht nur für die Bereitstellung schnell wirksamer und gut verträglicher Naturmedizin, sondern auch für den konsequenten Umweltschutz. Nur im Einklang mit der Natur können wir und unsere Mitarbeiter eine lebenswerte Zukunft für uns und unsere Kinder gestalten“, unterstreicht Jürgen F. Pascoe.

Regional und international sozial Auch die Unterstützung von hilfsbedürftigen Menschen, gemeinnützigen Initiativen oder verschiedenen Organisationen liegt dem Familienunternehmen am Herzen und erfolgt auf vielfältige Weise. Regional beteiligt sich Pascoe zum Beispiel an der „Bio-Brotbox“-Aktion in Gießen, bei der den Erstklässlern zur Einschulung eine wieder verwendbare Frühstücks-Dose mit Zutaten aus ökologischer Landwirtschaft überreicht wird.

Firmengeschichte im Überblick:
1896:
Apotheker Friedrich H. Pascoe übernimmt die Mellinghoffsche Apotheke in Mühlheim an der Ruhr.
1918: Gründung der Firma „Apotheker Friedrich Pascoe – Pharmazeutische Präparate“ in Gießen, Burggraben.
1930: Fritz Pascoe, Sohn des Apothekers Friedrich H. Pascoe übernimmt die Leitung des Unternehmens.
1961: Gründung einer eigenen wissenschaftlichen Abteilung.
1970: Nach dem Tode von Fritz Pascoe übernimmt Ehefrau Inge Pascoe die Geschäftsführung.
1983: Jürgen F. Pascoe, Sohn von Fritz Pascoe, tritt in die Geschäftsleitung ein.
2002: Pascoe Vital für Nahrungsergänzungen und Vitamine wird gestartet.
2005: PASCOE Canada in Toronto eröffnet.
2006: Erste Auszeichnung mit dem Innovationspreis TOP 100. Eröffnung der Niederlassung Österreich in Wien. Offizieller Lieferant der deutschen olympischen Nationalmannschaft in Turin.
2007: PASCOE-Studie 2007: repräsentative Umfrage über die Einstellung der Deutschen zu Naturmedizin. Fazit: 80,9% der Bevölkerung bevorzugen die Naturmedizin als ihre Primärmedizin.
2009: „Pascoflair®“ erhält den Apotheken-Award Naturmedizin.
2010: Offizieller Lieferant der deutschen olympischen Nationalmannschaft in Vancouver. Auszeichnung mit dem Innovationspreis TOP 100 und dem Preis des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung für „Innovatives Marketing“ und „Prozesse und Organisation“.

Auch Projekte rund um den Botanischen Garten der Justus-Liebig-Universität stehen auf dem Förderprogramm. Durch Spendengelder an die Evangelische Behindertenseelsorge Gießen wird Menschen mit Behinderung etwa die Teilnahme von Ferienfreizeiten oder auch das Einstudieren eines Musicals ermöglicht. Über die deutschen Grenzen hinaus war Pascoe im Jahr 2006 und 2010 offizieller Lieferant der deutschen olympischen Nationalmannschaft während der Winterspiele. Jürgen F. Pascoe erklärt: „Als international tätiges Familienunternehmen unterstützen wir gerne die Winterspiele. Kein anderes Ereignis symbolisiert so sehr die grundlegenden Werte des Sports, überschreitet geografische Grenzen und vereint verschiedene Kulturen friedlich zu einer großen Familie.“

PASCOE PHARMAZEUTISCHE PRÄPARATE GMBH
Schiffenberger Weg 55
35394 Gießen
Tel.: 06 41/79 60-0
Fax: 06 41/79 60-123
www.pascoe.de

Den Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 03/11 ab Seite 52.

Kirstin Engelbracht, Redaktion

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