Kundengespräch © william87 / iStock / Thinkstock
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Fit für die Beratung

NÄHRSTOFFE FÜR DIE NERVEN

Die Anzahl an Kunden mit Rückenbeschwerden ist groß. Nutzen Sie die Chance, diese in der Apotheke zu erkennen und ihnen eine kompetente Beratung anzubieten.

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Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden in Deutschland. Die meisten Betroffenen suchen Hilfe beim Arzt und/oder in der Apotheke. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass Kunden mit Rückenbeschwerden zum Apothekenalltag gehören.

Nervenschädigung als Ursache Die Ursachen für Rückenbeschwerden sind vielfältig. Ein altersbedingter Verschleiß der Wirbelsäule, Degenerationsprozesse an den Wirbeln, Haltungsschäden, Bandscheibenvorwölbungen oder -vorfälle sind nur einige Beispiele, die eine periphere Nervenschädigung und damit Rückenbeschwerden auslösen können. Die Betroffenen klagen über Kribbeln, Taubheitsgefühle oder plötzlich einschießende, auch ausstrahlende Schmerzen und sind dankbar für eine gute Empfehlung, die die Behandlung der Ursache zum Ziel hat.

Regeneration ist möglich Ein umfassendes Behandlungskonzept muss daher die neurologische Komponente mit berücksichtigen. Dabei macht man sich den Umstand zunutze, dass der Organismus über körpereigene Reparaturvorgänge verfügt, welche Nervenschädigungen wieder regenerieren. Allerdings ist die physiologische Wiederherstellung der Nervenleitung von Natur aus langsam. Zudem benötigt unser Körper für die Nervenregeneration bestimmte „Reparatur-Bausteine“, wie Uridinmonophosphat , Vitamin B12 und Folsäure, die zur Aktivierung körpereigener Reparaturvorgänge geschädigter Nerven beitragen.

Bedeutung von Uridinmonophosphat Eine zentrale Rolle bei nervalen Reparaturund Regenerationsprozessen spielt das Pyrimidin-Nukleotid UMP. Am geschädigten Neuron greift es sowohl in die Syntheseprozesse der Nukleinsäuren und Myelinscheiden als auch in energieliefernde Stoffwechselprozesse ein. So fördert UMP zum einen als Baustein der RNA die Biosynthese von Eiweiß und stellt somit eine ausreichende Enzymausstattung geschädigter Nervenzellen sicher. Zum anderen ist es Bestandteil gruppenübertragender Coenzyme und stimuliert die Synthese von Phospholipiden, Glykolipiden und Glykoproteinen, wichtige Membranbestandteile für den Wiederaufbau.

Kausale Behandlungsstrategie Eine gute Empfehlung ist eine Nährstoffkombination aus UMP, Vitamin B12 und Folsäure, wie sie in Keltican ® forte enthalten ist. Diese Nervenbausteine bieten einen Ansatz zur kausalen, also ursächlichen Behandlung. Sie unterstützt nutritiv körpereigene nervale Reparaturmechanismen geschädigter peripherer Nerven, wie sie bei Wirbelsäulen- Syndromen, Neuralgien oder Polyneuropathien vorkommen. Die Patienten sollten möglichst frühzeitig Keltican® forte einsetzen – gegebenenfalls zusätzlich zu einer symptomatischen Schmerzbehandlung sowie zu einer begleitenden Physiotherapie.

Da sich die Nerven nur langsam regenerieren, sollte die Einnahme der bilanzierten Diät längerfristig durchgeführt werden. Selbst eine Dauereinnahme ist unbedenklich, da der Körper täglich auf Nährstoffe angewiesen ist und das Präparat gut verträglich ist. Nur eine Kapsel Keltican® forte pro Tag ist ausreichend, um den Bedarf geschädigter Nerven an UMP, Vitamin B12 und Folsäure abzudecken. Die einfache Einnahme erleichtert die Therapietreue, um eine längerfristige Behandlung gewährleisten zu können. Dennoch ist Geduld bei den Patienten gefragt und sollte deshalb ein wichtiger Hinweis im Beratungsgespräch sein.

Positive Effekte in Studie bestätigt Ergebnisse einer prospektiven multizentrischen klinischen Studie aus dem Jahre 2014 mit einer Kombination aus UMP, Vitamin B12 und Folsäure hat bei 212 Patienten mit schmerzhaften Erkrankungen des peripheren Nervensystems positive Effekte gezeigt. Der Schmerz-Gesamt-Score nahm im Studienverlauf über zwei Monate von 17,5 auf 8,8 Punkte deutlich ab. Die Besserung war dabei unabhängig von der Schmerzursache.

Neben dem Schmerzempfinden gingen auch die Häufigkeit typischer neuropathischer Begleitsymptome wie Brennen/Hitzegefühl, Taubheit und Prickeln/Kribbeln deutlich zurück. Die Häufigkeit und Intensität von Schmerzattacken verringerte sich; zudem reduzierte sich die Zahl der schmerzenden Körperregionen. Bei drei von vier Patienten konnte die Gabe der Begleitmedikation verringert werden.

Gut beraten Keltican® forte ist eine sinnvolle (Zusatz-) Empfehlung, um bei geschädigten peripheren Nerven eine kausale Behandlung zu ermöglichen. In folgenden Beratungssituationen können Sie aktiv Keltican® forte empfehlen:

  • Bei Kunden mit einem konkreten Präparatewunsch, wie einem Schmerzgel oder Wärmepflaster.
  • Bei Kunden, die über individuelle Symptome, wie Rückenbeschwerden berichten.
  • Bei Kunden, die ein Rezept über Schmerzmittel oder Muskelrelaxantien einlösen.

Eine gute Beratung umfasst essentielle Fragen und wichtige Hinweise. Für eine optimale Empfehlung müssen zunächst Basisfragen gestellt werden: Für wen ist das Präparat? Welche Beschwerden liegen vor? Seit wann bestehen die Beschwerden? Was wurde bereits dagegen unternommen? Welche Medikamente werden schon eingenommen?

DREI STARKE ARGUMENTE FÜR DIE EMPFEHLUNG VON KELTICAN® FORTE
+ 90 Prozent der Keltican® forte Verwender sind mit dem Effekt zufrieden bis sehr zufrieden.
+ 86 Prozent der Verwender würden das Präparat wieder kaufen.
+ 85 Prozent würden es ihren Verwandten und Bekannten weiter empfehlen.
(Quelle: Trommsdorff GmbH & Co. KG Datenerhebung, Dez 2013)

Nachfolgende Schlüsselfragen ermitteln, ob eine Selbstmedikation möglich ist oder ob der Patient direkt zum Arzt geschickt werden muss: Zieht der Schmerz bis ins Bein runter? Bestehen gleichzeitig Blasen- und Darmprobleme? Liegt ein Taubheitsgefühl vor? Können die Beschwerden im Rahmen der Selbstmedikation behandelt werden, erfolgt der Einstieg in die Produktberatung.

Dabei ist es wichtig, den Kundennutzen klar zu formulieren: „Im Gegensatz zu Analgetika, die lediglich die Symptome bekämpfen, behandelt Keltican® forte die Ursache Ihrer Beschwerden – die geschädigten Nerven. Sie können damit die Nervenregeneration unterstützen – mit nur einer Kapsel täglich. Wichtig ist dabei, dass Sie das Präparat über einen längeren Zeitraum einnehmen, da sich die Nerven nur langsam regenerieren. Bewahren Sie also Geduld.“

Den Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 05/15 ab Seite 68.

Gode Meyer-Chlond, Apothekerin

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