© DIE PTA IN DER APOTHEKE
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PTA-Dialog

DREI BAUSTEINE FÜR GESCHÄDIGTE NERVEN

Diana und Dajana arbeiten in derselben Apotheke. Wenn es um schwierige Beratungsthemen geht, besprechen sie sich gerne, denn gemeinsam finden sie immer das passende Produkt und die richtigen Worte. Dieses Mal geht es um Rückenschmerzen.

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Diana: Hallo Dajana, wie geht es eigentlich deinem Vater? Er hatte doch diese Rückenschmerzen.

Dajana: Es ist nicht wirklich besser geworden. Er hat es erstmal mit einer Schmerzsalbe probiert, aber die Schmerzen kamen immer wieder. Mittlerweile ist er beim Arzt in Behandlung und bekommt stark wirksame Schmerzmittel. Und bei der Physiotherapie ist er auch. Ich bin mir aber nicht so sicher, ob er die Übungen auch zuhause macht. Als wir das letzte Mal telefoniert haben, war er jedenfalls noch nicht schmerzfrei. Ich würde ihm so gerne noch irgendwas Gutes tun, damit es ihm besser geht.
Physiotherapie ist auf jeden Fall wichtig, damit die Muskulatur gestärkt wird. Ich habe da aber noch eine andere Idee! Hast du ihm schon Keltican® forte empfohlen?

Nein, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Das nimmt man doch, wenn die Nerven geschädigt sind.
Genau! Die Ursache für Rückenschmerzen sind ja oftmals Nervenschädigungen. Die peripheren Nerven haben einige natürliche Engpassstellen zu überwinden. Und wenn dann durch Überlastung, zum Beispiel durch eine Fehlhaltung, Druck auf sie einwirkt, dann werden sie geschädigt. Dann kommen noch Verschleißerscheinungen dazu, die Engstellen werden noch enger und vielleicht entsteht auch irgendwo mal eine Schwellung und schon ist so ein Nerv gequetscht. Stell dir das wie so ein Stromkabel vor, bei dem die Isolierung defekt ist und die Kabel blank liegen.

Das ist ein guter Vergleich, die Nerven sind ja auch von einer Art Isolierung, der Myelinscheide, umgeben. Sehr anschaulich, so kann ich es auch meinem Vater erklären.
Na klar, so erkläre ich es auch unseren Kunden.

Keltican® forte enthält Nervenbausteine, die den Nerv bei der Regenerierung unterstützen. Das macht Sinn!
Zum Glück sind periphere Nerven in der Lage sich zu regenerieren. Dafür brauchen sie aber bestimmte Stoffe. Ganz wichtig sind Nukleotide, du weißt schon, diese Pyrimidinund Purinverbindungen. Das sind die Bausteine der Nukleinsäuren, also der DNA und der RNA. Sie werden für die Proteinbiosynthese benötigt. Sie haben aber noch mehr wichtige Funktionen. Zum Beispiel sind sie Energie-spendende und Gruppen-übertragende Coenzyme insbesondere bei der Synthese essenzieller Membranbestandteile. Das wichtigste ist das Uridinmonophosphat, denn es ist die zentrale Substanz für die Neusynthese weiterer Pyrimidinnukleotide.

Aber der Körper kann die Nukleinsäuren doch selber herstellen, warum muss man das Uridinmonophosphat dann zuführen? Ist der Bedarf für die Reparatur so hoch?
Er ist erhöht, das stimmt. Aber das Problem ist, dass gerade Nervenzellen nicht in der Lage sind die Pyrimidinnukleotide selbst zu synthetisieren. Sie sind auf die Versorgung durch andere Zellen angewiesen und das reicht für den erhöhten Bedarf während der Regeneration nicht aus.

Und welchen Sinn haben Vitamin B12 und Folsäure, die ebenfalls in Keltican® forte enthalten sind?
Das sind beides wichtige Coenzyme. Sie sind an einer ganzen Reihe von Synthesen beteiligt, die bei der Nervenregeneration eine Rolle spielen. Ohne Vitamin B12 kann der Körper kein Myelin bilden. Und Folsäure ist an Stoffwechselvorgängen der Zellteilung und beim Gewebeaufbau an der Reparatur der Myelinschicht beteiligt.

Es leuchtet mir ein, dass man mit Keltican® forte die Regeneration eines geschädigten Nervs quasi ernährungstherapeutisch unterstützen kann. Aber woher weiß ich denn, ob tatsächlich eine Nervenläsion zugrunde liegt?
Natürlich kann hinter Rückenschmerzen auch was anderes stecken, deswegen ist es gut, dass dein Vater beim Arzt war. Aber es gibt typische Symptome peripherer Nervenschädigungen. Das können Sensibilitätsstörungen und Missempfindungen, also Taubheits-, Pelzigkeits- oder Kribbelgefühl, meist in den Extremitäten, sein und natürlich einfach Schmerzen, wie bei deinem Vater. Es können aber auch motorische Ausfälle sein. Das äußert sich dann durch ein Schwere- oder Schwächegefühl im Muskel bis hin zur Lähmung des Muskels.

Also meinem Vater werde ich auf jeden Fall eine Packung mitbringen. Wie lange muss er die Kapseln nehmen, bis er eine Besserung spüren kann?
Die Nervenregeneration braucht Zeit, deswegen sollte er täglich eine Kapsel über einen längeren Zeitraum nehmen. Studien gibt es dazu natürlich auch, sie haben eine Wirksamkeit nach 60 Tage gezeigt.

Das sage ich ihm gleich dazu. Muss er sonst noch etwas beachten?
Nein, da gibt es keine Einschränkungen bei der Einnahme und es sind auch keine Neben- oder Wechselwirkungen zu erwarten. Folsäureantagonisten, wie Methotrexat, nimmt er ja nicht. Die Kapseln sind gluten-, lactose- und gelatinefrei sowie vegan. Er kann Keltican® forte auch gut mit den anderen Behandlungsmaßnahmen kombinieren.

Vielleicht braucht er dann auch irgendwann weniger Analgetika, die starken Schmerzmittel sind ja auf Dauer auch keine gute Lösung.
Es wäre super, wenn er davon wegkäme oder zumindest mit weniger Analgetika auskäme. Keltican® forte kann er problemlos dauerhaft nehmen. Es ist ja eine bilanzierte Diät, also kein Arzneimittel, sondern ein Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke.

Ich denke gerade an die vielen Kunden, die wir jeden Tag bedienen, die ebenfalls Schmerzmittel kaufen. Da sind bestimmt einige darunter, denen Keltican® forte helfen könnte. Aber man hat gar nicht immer die Zeit genauer zu fragen, welcher Art die Schmerzen sind.
Bei einigen Erkrankungen weiß man, dass hier periphere Nerven geschädigt sind. Wie zum Beispiel bei den Neuralgien, also beispielsweise bei einer Trigeminusneuralgie oder der Neuralgie nach einer Gürtelrose, die diesen Post-Zoster- Schmerz verursacht.

Wie ist das bei den Polyneuropathien? Wir haben ja auch Diabetes-Kunden, die durch die lange Erkrankungsdauer Nervenschäden haben.
Ja, sie können auch davon profitieren. Und dann natürlich alle Kunden mit Wirbelsäulen- Syndrom.

Du meinst sowas wie Hexenschuss, Ischiasprobleme und Bandscheibenvorfall?
Genau, aber auch Haltungsschäden und Verschleiß an der Wirbelsäule, also die chronischen Probleme, sind eine Indikation.

Ja, so ist es wohl bei meinem Vater. Manchmal erzählen uns die Kunden ja direkt von ihren Problemen. Und wenn sie regelmäßig Schmerzmittel oder Wärmepflaster holen oder ein Rezept über Schmerzmittel oder Muskelrelaxanzien haben, kann man gezielt nachfragen.
Was man schnell mal vergisst, auch hinter einer Verordnung von Antidepressiva, Neuroleptika oder einigen Antiepileptika steckt manchmal eine Schädigung peripherer Nerven.

Ja stimmt! Es sind so viele, die man genauer nach ihren Symptomen und was sie bereits dagegen tun, fragen sollte und denen man Keltican® forte anbieten könnte. Das geht in der Hektik manchmal unter.
Und oft hat man einfach keine Zeit, jeden, der etwas gegen Schmerzen kauft, genauer zu befragen, was hinter den Schmerzen steckt und ob es vielleicht noch Begleiterscheinungen gibt.

Ich habe da eine Idee! Wie wäre es, wenn wir auf jeder Schmerzsalbe und jedem Wärmepflaster einen Aufkleber aufbringen, auf dem steht: Wenn Sie Fragen zu Nervenschmerzen (z.B. Rückenschmerzen) haben, fragen Sie uns. Wir beraten Sie gerne und können Ihnen weitere Tipps geben! Oder so ähnlich.
Das ist gar nicht schlecht. Dann können die Kunden, die sich angesprochen fühlen, auf uns zukommen und es geht uns keiner verloren, für den wir nicht genug Zeit hatten. Viele Menschen glauben ja, wenn sie Rückenschmerzen haben, sollen sie sich schonen und möglichst wenig bewegen.

Na ja, diese Auffassung ist ja längst überholt. Da muss man aber vielleicht auch nochmal draufhinweisen. Und wenn Keltican® forte in dem konkreten Fall helfen kann, können wir erklären, wie es wirkt und warum es wichtig ist, den Nerv bei der Regeneration zu unterstützen.
Ein echt sinnvoller Zusatzverkauf! Das mit den Aufklebern besprechen wir mal in der nächsten Teamsitzung. Bis dahin müssen wir bei den entsprechenden Kundenwünschen und Rezepten einfach daran denken. Dann können wir bestimmt einigen Kunden helfen, ihre Schmerzen zu reduzieren und ihre Lebensqualität wieder zu verbessern.

Ja, aber jetzt ist erstmal mein Vater dran.

Den Artikel finden Sie auch in DIE PTA IN DER APOTHEKE 08/2020 ab Seite 72.

Den Dialog begleitete Sabine Breuer, Apothekerin/Chefredaktion.

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