Fit für die Beratung
DIE DEUTSCHEN UND IHRE FÜSSE
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Die meisten Deutschen sind mit dem Leben, das sie führen, zufrieden1. Allerdings sieht dies in Bezug auf ihre Füße anders aus: Mit deren Zustand sind nur 38 Prozent der Bundesbürger glücklich, deutlich weniger als im Jahre 2014 (48 Prozent). Das erstaunt, denn trotz dieser Umstände messen die Deutschen der regelmäßigen Fußpflege keine große Bedeutung bei, deren Relevanz wird nicht höher eingestuft als noch vor zwei Jahren. Nur 62 Prozent halten die Behandlung für wichtig oder sehr wichtig, 2014 waren es ebenfalls nur 66 Prozent.
Das Fußpflegebewusstsein hat sich seit 2014 somit kaum verändert – dies zeigt der aktuelle GEHWOL Fußpflegetrend2, eine repräsentative Online-Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung unter 1000 Frauen und Männern in Deutschland ab 18 Jahren (Oktober 2016). Die GEHWOL Fußpflegetrends geben Auskunft über das Fußpflegebewusstsein, die Fußpflegemotivation und das Schuhkaufverhalten in Deutschland.
Erstmals wurden sie im Jahre 2014 erhoben. Geht es um Schönheit, um ein gepflegtes Aussehen oder um die Prophylaxe und Gesunderhaltung der Füße? Welche Rolle spielt die Partnerschaft? Das Ziel der Umfrage bestand darin, herauszufinden, welche Motivationsgründe es für eine regelmäßige Fußpflege gibt und welche Fußpflegemaßnahmen tatsächlich auch ergriffen werden. Dabei wird auch die Relevanz professioneller und podologischer Fußpflege berücksichtigt.
Gepflegte Füße erwünscht Unabhängig von Alter und Geschlecht steht bei der Fußpflege die Prophylaxe im Vordergrund. Auf die Frage nach der Motivation gaben 79 Prozent derjenigen, die Fußpflege für wichtig oder sehr wichtig halten, an, dass sie auch im Alter noch gesunde Füße haben möchten. 56 Prozent legen Wert auf ihr Äußeres und möchten deshalb schöne Füße haben. 44 Prozent glauben zudem, dass es auch für eine Beziehung vorteilhaft ist, wenn man als Partner auf seine Füße achtet.
Weniger Beschwerden durch mehr Pflege Hornhaut und trockene Haut sind mit Abstand die häufigsten Fußprobleme in Deutschland. Immerhin 31 Prozent der Bundesbürger geben an, im letzten Jahr trockene Haut gehabt zu haben, während 33 Prozent der Deutschen an übermäßiger Hornhaut litten. Aber auch andere Beeinträchtigungen wie rissige Haut (23 Prozent), kalte (25 Prozent) und schmerzende Füße (19 Prozent) sind hierzulande nicht selten, Hühneraugen (sieben Prozent) und Warzen (fünf Prozent) kommen dagegen nur sporadisch vor.
Immerhin jeder Zehnte klagt über Probleme mit den Nägeln, dabei sind verfärbte und rissige Zehennägel gleich häufig. Übrigens sind die Beschwerden keine Frage des Alters, wohl aber eine Frage der Pflege. 18 Prozent der Fußpflege-Verweigerer leiden unter trockener Haut und übermäßiger Hornhaut, 19 Prozent unter Fußschweiß und Fußgeruch, 23 Prozent unter Druckstellen. Es scheint demnach einen nicht unerheblichen Anteil an Menschen zu geben, die ihre Fußprobleme ignorieren.
Beschwerden veranlassen Pflege Das Auftreten konkreter Fußprobleme kann die eigene Einstellung zur Fußpflege beeinflussen – so kümmern sich Personen mit Symptomen deutlich häufiger um ihre Füße. Unter den Unzufriedenen, die ihre Füße für nicht besonders vorzeigbar halten, gibt es auch deutlich mehr Menschen, die sagen, dass ihnen Fußpflege wichtig oder sogar sehr wichtig ist. Manche betrachten allerdings die Fußpflege trotz vorhandener Beschwerden als irrelevant. Beispielsweise war die Gruppe der Unter-30-Jährigen in den letzten 12 Monaten häufiger als Mid Ager (40-49 Jahre), Best Ager (50-59 Jahre) oder Senioren (60 Jahre und älter) von Beschwerden betroffen.
Dennoch empfinden sie die Fußpflege als weniger bedeutsam als Senioren, die wiederum den Nutzen regelmäßiger Versorgung im Schnitt mit der Schulnote 1,9, also deutlich höher als die Unter-30-Jährigen (Note 2,4) bewerten. Je positiver die Einstellung zur Fußpflege ist, desto häufiger lassen die Deutschen konkrete Taten folgen. Menschen, die Fußpflege als bedeutsam empfinden, möchten schöne und gepflegte Füße haben, doch nur etwa jeder Dritte von ihnen ist mit dem Zustand der eigenen Füße zufrieden. Wer Fußpflege für weniger oder überhaupt nicht wichtig hält, zeigt sich dagegen genügsamer.
Fußpflegebefürworter führen eher Maßnahmen zur Pflege durch als Personen, denen dieser Aspekt gleichgültig ist. Allerdings gebraucht nur jeder Dritte, der Fußpflege für nützlich hält, selbst spezielle Präparate. Der Wunsch nach schönen Füßen ist bei Ablehnern weniger stark ausgeprägt. Diese Personengruppe ist mit 54 Prozent tendenziell auch häufiger mit dem Zustand ihrer Füße zufrieden als die Gruppe der Befürworter. Bei Letzterer ist die dominante Maßnahme mit großem Abstand die selbstständige Fußpflege.
Lediglich elf Prozent der Deutschen nehmen eine professionelle Behandlung in Anspruch, 15 Prozent wissen nicht einmal, dass es zwischen medizinischer und kosmetischer Pflege Unterschiede gibt. Je mehr Bedeutung diesem Thema beigemessen wird, umso mehr achten die Bundesbürger darauf, dass der Therapeut ein Podologe oder medizinischer Fußpfleger ist – mit mehr Fußpflegebewusstsein steigen demnach die Ansprüche an die Qualifikation des Therapeuten, aber auch die Ausgabebereitschaft.
Zwar sind sämtliche Altersstufen in Deutschland von Fußproblemen betroffen, dennoch sind es eher die älteren Menschen (Über-60-Jährige), die professionelle Fußpflege in Anspruch nehmen. Generell gilt, dass Personen, die der Fußpflege viel Bedeutung beimessen, über ein höheres Bewusstsein für schöne und gepflegte Füße sowie deren Gesunderhaltung verfügen. Außerdem achten sie beim Schuhkauf stets auf ein gesundes Fußbett beziehungsweise auf eine gesunde Sohle.
FAZIT DER GEHWOL FUSSPFLEGETRENDS
Die Gesunderhaltung der Füße ist bei beiden Geschlechtern und in fast allen Altersgruppen der dominante Motivationsgrund zur Fußpflege. Allerdings nimmt die Motivation auch mit dem Alter zu, während äußerliche Aspekte tendenziell an Bedeutung verlieren. Das gilt allerdings nicht für Best Ager, denn für sie sind gepflegte Füße als Ausdruck einer gepflegten Erscheinung wichtiger als für Mid Ager oder Senioren. Im Vergleich der Geschlechter spielen äußerliche Aspekte und Partnerschaft bei Frauen eine größere Rolle als bei Männern. Gepflegte Füße als Vorteil in einer Beziehung sehen vor allem die Unter-20-Jährigen als entscheidenden Grund für die gründliche Fürsorge an. Je größer der Wunsch nach gepflegten Füßen im Alter, desto mehr Bedeutung wird der regelmäßigen Fußpflege beigemessen-
Die GEHWOL FUSSPFLEGETRENDS im Internet: fussvital.info/gehwol-fusspflegetrends
Tragekomfort wichtiger als Optik Beim Schuhkauf dominieren Gedanken um Tragekomfort, Funktionalität, Gesundheit und persönlichen Style – auch bei Menschen, die weniger Wert auf die Fußpflege legen. Laut den aktuellen GEHWOL Fußpflegetrends achten die Deutschen beim Kauf ihrer Schuhe mehr auf Aspekte wie Bequemlichkeit und Gesundheit als auf das Aussehen. Hier gibt es allerdings einen Geschlechtsunterschied, denn Frauen messen modischen Faktoren mehr Bedeutung zu als Männer dies tun. Das männliche Geschlecht legt eher Wert auf die Funktionalität (85 Prozent) sowie auf ein gesundes Fußbett.
Dennoch ist der Tragekomfort bei Frauen sowie bei Männern in allen Altersgruppen das absolut dominante Kriterium. 78 Prozent der Bundesbürger sind darüber hinaus der Meinung, dass die Schuhe auch zum persönlichen Style passen sollten. Mode und exklusives Aussehen sind vor allem für Unter-30-Jährige von entscheidender Bedeutung bei der Auswahl von Schuhen. Natürlich wünschen sich auch Best Ager und Senioren mehrheitlich modisches Schuhwerk, welches zum persönlichen Style passt – Komfort, ergonomische sowie gesundheitliche Aspekte stehen bei ihnen allerdings ganz klar im Vordergrund.
Für das Wohl der Füße Gesunde und gepflegte Füße stehen seit beinahe 150 Jahren ganz im Mittelpunkt des Hauses Gerlach und seiner Fußpflegemarke GEHWOL. Mit modernen Forschungs-Einrichtungen und fortschrittlichen Produktions-Technologien gewährleistet das Unternehmen einen optimalen Qualitätsstandard und mit einem breiten Apothekensortiment an Cremes, Sprays, Fußbädern und Wellness-Präparaten die Voraussetzung, dass PTAs quasi für jedes Fußproblem – ob Hornhaut, trockene Haut, rissige Haut, frierende Füße, schwitzende Füße, Fußgeruch oder Nagelprobleme – eine individuelle Problemlösung anbieten können.
Dabei sind seit jeher Naturwirkstoffe die Basis aller hoch wirksamen GEHWOL Präparate, die es seit 1882 ausschließlich im qualifizierten Fachhandel gibt – das heißt: nur in Apotheken, Fußpflegeund Podologiepraxen sowie in Kosmetikinstituten. Mit dieser bewährten pharmazeutischen Konzeption liegt die Traditionsmarke damals wie heute im Trend.
Den Artikel finden Sie auch in die PTA IN DER APOTHEKE 08/17 ab Seite 52.
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Martina Görz, PTA und Fachjournalistin
Quellen:
1 Statista 2016 https://de.statista.com/ statistik/daten/studie/153748/umfrage/ allgem eine-zufriedenheit-mit-demeigenen- leben/
2 GfK eBUS Online-Befragung (CAWI – Computer Assisted Web Interviewing) – repräsentativ für die deutsche Online-Bevölkerung