Teller mit Gemüse, Lachs und Vollkornbrot in einem 50-25-25-Verhältnis© NR / UZV
Den Teller nach der 50-25-25-Regel zu orientieren, kann beim Abnehmen helfen.

Abnehmen

GESĂśNDER UND LEICHTER GRILLEN MIT DER 50-25-25-REGEL

Sie wollen es sich richtig gutgehen lassen, aber eigentlich wollen Sie auch ein paar Kilogramm abnehmen? Wie man dann beim Grillen clevere Entscheidungen trifft.

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Hier eine Kelle Nudelsalat, da ein StĂĽck Bauchfleisch – und der letzte Rest Kräuterbaguette geht doch auch, oder? Grillen kann schwer im Magen liegen und auch ordentlich aufs Kalorienkonto einzahlen. 

Wer das gerade im Blick behält, um ein paar Kilogramm Körpergewicht zu verlieren, kann mit kleinen Veränderungen ebenfalls satt werden, dabei aber Kalorien sparen. Entscheidend dabei ist eine clevere Zusammenstellung des Grilltellers. Der Sportwissenschaftler und Coach Daniel van den Boom rät, sich dabei an der 50-25-25-Regel zu orientieren, Speisen also ins richtige Verhältnis zu setzen. So geht's:

50 Prozent des Tellers: GemĂĽse und Salate 

Von Aubergine bis Zucchini: GemĂĽse – ob gegart vom Grill oder roh im Salat – liefert wenig Kalorien bei viel Volumen. Das fĂĽllt den Magen und macht satt. Daniel van den Boom nennt als Ideen fĂĽr GemĂĽse vom Grill: 

  • PilzspieĂźe mit Paprika und Zwiebeln
  • Auberginenscheiben mit Olivenöl, Thymian und etwas grobem Salz
  • gefĂĽllte Paprika oder Zucchini, etwa mit HĂĽttenkäse oder Quinoa
  • SĂĽĂźkartoffelscheiben mit Rosmarin und Olivenöl
  • Maiskolben

25 Prozent des Tellers: Grillgut – aber bitte proteinreich 

Wer kalorienbewusst isst, verzichtet hier lieber auf fettreiches Grillgut wie Bauchfleisch, BratwĂĽrste und Nackensteaks. Daniel van den Boom rät stattdessen zu magerem Fleisch wie Hähnchen oder Pute oder zu Fisch. All das enthält viel EiweiĂź, das nicht nur ein wichtiger Baustoff fĂĽr die Muskeln ist, sondern auch lange satt hält. 

Vegetarierinnen und Vegetarier können zum Beispiel Tofu, Halloumi oder selbstgemachte Bratlinge aus HĂĽlsenfrĂĽchten wie Bohnen auf den Grill legen. 

25 Prozent des Tellers: Beilagen – vom Brot bis zur Kartoffel

Am besten setzt man für das noch offene Viertel des Grilltellers auf komplexe Kohlenhydrate, die länger satt halten. Heißt: statt des Weißmehl-Baguettes lieber eine kleine Scheibe Vollkornbrot oder eine Grillkartoffel

Wer schon Süßkartoffel oder Mais auf dem Grillteller liegen hat, kann den Beilagenanteil auch herunterschrauben – oder ganz weglassen:

Beides enthält nämlich viele Kohlenhydrate, so van den Boom. 

Und was ist mit Dips und SoĂźen? 

Von Knoblauch-Dip zur BBQ-SoĂźe: Viele unterschätzen, wie viel Zucker und damit Kalorien fertige WĂĽrzsoĂźen mit sich bringen. Beim Kauf lohnt es sich daher, verschiedene Produkte zu vergleichen. 

Oder man entscheidet sich gleich für eine etwas gesündere Alternative wie Kräuterquark oder Hummus. „Sie enthalten gesunde Fette und Eiweiß, sättigen gut und lassen sich leicht selbst machen oder in hochwertiger Qualität kaufen“, sagt Daniel van den Boom. Alternativ kann man aus Joghurt, Minze, Salz und Pfeffer selbst einen Dip anrühren. Auch Tomaten oder Senf sind van den Boom zufolge eine gute Basis für selbstgemachte Soßen und Dips.

Quelle: dpa

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